In Zandvoort hat Bruno Spengler fast die Hälfte seines Vorsprungs eingebüßt. Nun muss er unbedingt beim Heimspiel seiner großen Konkurrenten wieder richtig in Schwung kommen, um seinen Vorteil für die letzten Saisonrennen nicht vorzeitig zu verspielen. Doch auch einen siebten Platz kann man positiv sehen, wie Spengler beweist.

"Das letzte Rennen in Zandvoort war nicht gerade ideal für mich – aber ich habe Punkte geholt, die noch sehr wertvoll sein können", so Spengler vor dem Wochenende in England. Natürlich will der Kanadier in Brands Hatch wieder weiter vorne dabei sein, mit den Eigenheiten der Strecke ist er jedenfalls bestens vertraut.

"Die Rundenzeiten auf dem nur 1,929 km langen Kurs werden extrem eng beieinander liegen. Außer zwei Linkskurven hat Brands Hatch ausschließlich Rechtskurven, eine Belastung für die linken Reifen also", erläutert Spengler.

Während Gary Paffett in Brands Hatch noch nie auf dem Podium stand, dürfte Paul Di Resta wohl die größere Gefahr für Spengler darstellen. Immerhin kann der Schotte behaupten: "In Brands Hatch habe ich im letzten Jahr gewonnen und im Jahr davor war ich Zweiter – daher habe ich also gute Erinnerungen an den Kurs."