Der Norisring zählt zu den Lieblingsstrecken von Ralf Schumacher im DTM-Kalender. Im Vorjahr holte der Deutsche mit Platz sechs sein bisher bestes DTM-Ergebnis. 2010 will er das wiederholen, auch wenn es nicht leicht wird. "Ich erwarte ein spannendes Rennen, das physisch sehr fordernd werden wird. Das Streckenlayout sieht recht einfach aus, aber der Kurs hat es in sich und beinharte Zweikämpfe sind garantiert", erklärte Schumacher.

Die hohen Temperaturen von bis zu 60 Grad im Cockpit machen es den Piloten zusätzlich schwer. "Die Fahrer müssen für die 82 Runden eine Top-Kondition haben, aber die habe ich auf jeden Fall", meinte Schumacher. Für Markenkollege David Coulthard ist es das erste Rennen auf dem Norisring, dennoch ist der Mercedes-Pilot mit der Streckencharakteristik vertraut.

Monaco der DTM

"Der Norisring wird ja das Monaco der DTM genannt - und das zu Recht. Im kurzen Rhythmus zwischen Beschleunigen, Bremsen und Einlenken werden Fahrer und Autos extrem gefordert und kommen nach einer Rundenzeit von weniger als 50 Sekunden jeweils an Start und Ziel vorbei", erzählte Coulthard.

"Durch den holprigen Belag und mit den Mauern und Leitplanken nahe an der Strecke, muss man hier äußerst präzise fahren", fuhr er fort. Am Norisring will der Schotte an sein gutes Qualifyingergebnis vom Lausitzring anknüpfen. "Vielleicht ist dann mein erstes Top-10-Resultat in der DTM drin", meinte Coulthard.