Drei Mercedes unter den ersten Vier, zwei Mercedes in der ersten Startreihe. Die Audi-Bilanz nach dem Qualifying am EuroSpeedway könnte besser aussehen. Trotzdem blickt Dr. Wolfgang Ullrich optimistisch auf den Renntag. "Noch ist nichts verloren", weiß der Audi-Sportchef. Mit der Strategie lässt sich in der Lausitz noch einiges gerade rücken.

"Wir brauchen den richtigen Rennspeed und daran arbeiten wir jetzt", sagte er Motorsport-Magazin.com. Die Audi-Truppe hat im Warm-Up also noch einiges an Abstimmungsarbeiten vor sich. "Aber wir haben in Valencia gelernt, wie man auf einer Strecke mit wenig Grip fährt." Ullrich hofft, dass seine Ingenieure einen guten Kompromiss finden. "Das ziel ist natürlich ein Sieg. Darauf arbeiten wir hin."

Andererseits hatte er schon vor dem Qualifying nicht mit einer Dominanz gerechnet. "Wir haben uns mit dieser Strecke nie hundertprozentig anfreunden können", gibt er zu und verweist auf das gute Mannschaftsergebnis mit vier Audi in den Top-7. "Wir haben auch Vorjahresautos dabei und diese sind unter dem neuen Reglement in einer guten Position. Wir sehen sicherlich ein spannendes Rennen."