Der 45-jährige US-Amerikaner ist bekannt dafür, seine Entscheidungen mit vollem Engagement zu treffen. Was Miller anpackt, macht er richtig, eine Tatsache die sich auch in seiner Biographie widerspiegelt: In seiner Jugend opferte er zunächst eine viel versprechende Motorradkarriere, um sich ganz auf sein Studium zu konzentrieren und gründete 1991 eine eigene Investmentfirma.

Doch dann gewann seine Liebe zum Motorsport die Oberhand und folgerichtig begann er sich aus seinem Geschäft zurückzuziehen und begann eine Profi-Motorsportkarriere. 1997 gewann er die Nascar-Truck-Serie der Ultra Wheels, 2002 die Rallye Baja 500 und 2003, sowie 2004 die Baya 1000 der Trucks Kategorie. 2004 bestritt er seine erste Dakar Rallye in einem Protruck von Cheverolet, 2005 folgte der Wechsel in den VW Touareg, mit dem er auf Anhieb einen 6. Platz erzielen konnte.

Mark Miller ist dem Erfolg auf der Spur., Foto: VW Motorsport
Mark Miller ist dem Erfolg auf der Spur., Foto: VW Motorsport

Es folgte ein 5. Platz 2006 und ein 4. Platz im letzten Jahr, womit er zum erfolgreichsten Fahrer im VW Lager avancierte. Dabei wäre 2007 sogar noch mehr möglich gewesen, hätte Miller nicht mehr als 35 Minuten damit verbracht, seinen havarierten Teamkollegen Sainz und Villiers zu helfen. "Ein Podiumsplatz war für uns möglich, doch wir haben Zeit eingebüßt, als wir unseren Teamkollegen geholfen haben." Viel bemerkenswerter ist jedoch, die Abgeklärtheit, in der er schon unmittelbar nach der letztjährigen Dakar zu dem Ergebnis kam: "Das war perfektes Teamwork und selbstverständlich. Ich freue mich schon jetzt auf die Dakar 2008". Der VW Motorsport Direktor Kris Nissen bringt es auf den Punkt: "Mark Miller ist ein außerordentlich schneller und engagierter Fahrer und obendrein ein echter Teamplayer."

Nach einem 6. Platz 2005, einem 5. Platz 2006 und einem 4. Platz 2007 scheint für Mark Miller dieses Jahr der 3. Platz fast schon festzustehen. Doch die Dakar 2008 wird sehr lang und vielleicht können Mark Miller und sein Beifahrer Ralph Pitchford ihr Ziel schon in diesem Jahr realisieren. "Wir möchten die Rallye Dakar gewinnen [...] Diese Veranstaltung ist eine besondere Herausforderung."