Das Superbike Rennen auf der Isle of Man war aufgrund des Wetters von Samstag auf den heutigen Montag verschoben worden. Aber auch dies tat der fast schon außerirdischen Form von John McGuinness keinen Abbruch. Im Gegenteil. Er gewann das Rennen souverän und fuhr bei drei der sechs Runden auf dem knapp 62 Kilometer langem Mountain Circuit einen Schnitt von über 130 Meilen pro Stunde. Damit stellte er auch für die Superbike-Kategorie einen neuen Rundenrekord im Rennen auf. Seine schnellste Runde absolvierte der Honda-Pilot in einem Schnitt von 130,442 Meilen pro Stunde und das trotzdem er in jenem Umlauf noch abbremsen musste, um die Box anzusteuern. McGuinness' HM Plant Honda-Crew machte einen fantastischen Job. Alle beiden Boxenstopps verliefen reibungslos und die Konkurrenz hatte keine Chance.

Steve Plater wurde im Rennen Zweiter, hatte aber nie wirklich eine Chance einen Angriff auf McGuinness starten zu können. Auch Plater fuhr zum Beispiel in der zweiten Runde einen Schnitt von über 130 mph, konnte aber zu keinem Zeitpunkt näher als fünf Sekunden zum Leader aufschließen. Guy Martin holte sich den dritten Rang und machte damit den Erfolg für Honda Perfekt. Zum 50-jährigen Rennjubiläum der japanischen Marke, welches auf der Insel Man gefeiert wird, holten drei Honda-Piloten die Podestplätze im Hauptrennen.

Zwei weitere Favoriten mussten das Rennen mit technischem Defekt beenden. Bruce Anstey stellte schon in der ersten Runde bei Ballacraine seine TAS-Suzuki ab, während die Kawasaki von Conor Cummins in der letzten Runde ihren Geist aufgab. Damit konnten Ian Hutchinson und Gary Johnson den Kampf um Rang vier unter sich ausmachen, wobei Hutchinson die Oberhand behielt.