Bei sonnigen und angenehmen Bedingungen starteten die Supersport-Piloten in Magny-Cours zum vorletzten Rennwochenende der Saison. Schon am Freitag war der frisch gekürte Weltmeister abermals nicht zu bremsen: Michael van der Mark gab die deutliche Bestzeit in den beiden ersten Freien Trainings des vorletzten Rennwochenendes 2014 vor. Der Niederländer führte mit einer Spitzenzeit von 1:41.744 Minuten, die auf seiner letzten Runde in den französischen Asphalt gebrannt hatte.

Roberto Tamburini fuhr in letzter Sekunde auf Rang zwei nach vorne und büßte nur noch 0.203 Sekunden auf den schnellen Niederländer ein. Wildcard-Pilot Lucas Mahias sicherte sich einen überraschenden dritten Platz. Florian Marino belegte Position vier vor Kev Coghlan und Massimo Roccoli. Kenan Sofuoglu büßte 0.668 Sekunden auf den Weltmeister ein und landete damit lediglich auf Rang sieben. Jack Kennedy, Lorenzo Zanetti und Dominic Schmitter komplettierten die Top-10. Kevin Wahr konnte sich am Nachmittag enorm steigern und verlor nur noch 1.717 Sekunden auf van der Mark, was für den Deutschen Rang 17 bedeutete.

Kennedy kämpfte im zweiten Freien Training mit technischen Problemen. Mahias stürzte zur Sessionmitte in Kurve 13, konnte aber weiterfahren. Cluzel kam in den letzten Minuten kurz von der Strecke ab, während er versuchte, noch weiter nach vorn zu fahren. Auf der folgenden Runde flog der Franzose in Kurve sieben ab und musste seine Jagd nach Spitzenzeiten auf den Samstag verschieben.

Das erste Freie Training

Schon im der ersten kühlen Session des Wochenendes gab Michael van der Mark die Pace vor. Mit einer schnellsten Runde von 1:41.763 Minuten ließ er seine Verfolger allesamt um mehr als sechs Zehntelsekunden hinter sich. Jack Kennedy sicherte sich Rang zwei vor Lucas Mahias, Florian Marino und Kenan Sofuoglu. Wahr landete zunächst mit 3.320 Sekunden Rückstand auf Position 19. Wildcard-Pilot Cedric Tangre stürzte nach nur wenigen Minuten in Kurve fünf. Kev Coghlan und Fabio Menghi kämpften mit technischen Problemen. Kennedy machte einen Ausflug in den Kies, während Christian Gamarino ebenso zu den Sturzopfern gehörte.