Im Moment läuft für das Suzuki Endurance Racing Team beim 75. Bol d'Or in Magny Cours alles rund. Immer noch liegt das Trio aus Vincent Philippe, Freddy Foray und Anthony Delhalle an der Spitze und hat den Vorsprung auf mittlerweile über eine Runde ausgebaut. Doch in Anbetracht dessen, dass das Rennen noch 19 Stunden andauert, können sich die drei Franzosen noch lange nicht entspannen.

Auf dem zweiten Platz liegt momentan das Team SRC Kawasaki, vor der BMW Motorrad-Frankreich-Truppe und dem Monster Yamaha Austria Racing Team. Die Kawasaki vom Bolliger Team Switzerland belegt derzeit Rang fünf, vor National Motos und den Honda TT Legends.

Auf dem zehnten Rang finden sich die Führenden der Superstock-Klasse. Das AM Moto Racing Competition-Team führt diese Wertung an.

Das Van Zon Boenig Motorsportschool Penz13-Team von Rico Penzkofer liegt nach fünf Stunden auf dem 21. Gesamtrang und damit auf Platz neun der Stocksport-Wertung. Insgesamt verlor die Truppe acht Minuten, nachdem es ein Problem mit dem Auspuff gegeben hatte. Damit verlor man den zwischenzeitlichen dritten Rang der Superstock-Wertung wieder.

Bereits Ausfälle

Die Fünfstundenhürde wurde von einigen Teams schon nicht geschafft. Als erste Streikte die Mannschaft Team Raffin Motos, die in der Open-Klasse antraten. Nach 2:20 Stunden war für sie Schluss. In der Superstock-Klasse gab es ebenfalls zwei Ausfälle. Das No Limits Motor Team zog nach knapp über drei Stunden das Boxentor zu, die andere Truppe war das Boenig Penz13.com Team.

Für das B-Team von Teamchef Rico Penzkofer hatten die 24 Stunden von Magny Cours schon suboptimal begonnen. Startfahrer Matsushita Yoshinari war schon in der dritten Runde gestürzt und musste die BMW S1000RR zurück in die Box schieben. Dort wurde das Bike wieder geflickt und mit einem Zeitverlust von insgesamt 23 Minuten ging man wieder hinaus auf die Strecke.

Doch das Pech sollte nicht abreißen. Auch Michal Dokoupil hatte auf seinem Stint einen Sturz zu beklagen, war aber recht schnell wieder an der Box. Der Tscheche fuhr gleich wieder raus und musste erneut zu Boden. Christian Bächler übernahm das Motorrad schließlich, war aber wenig später wieder an der Box. Die traurige Diagnose: Haarriss am Motor, Öl-Verlust und damit das Ende des Bol d'Or 2011.