Skoda schickt bei der Rallye Hamburg-Berlin-Klassik insgesamt sieben Autos an den Start. Ältestes Modell ist die repräsentative Limousine Typ 645 aus dem Baujahr 1930, als jüngster rollt ein 1978 gebauter 110 R über die Rampe. Er wird gesteuert von Claudius Dreilich, Sänger der Rockband "Karat". Schnellster Skoda im Feld ist der reinrassige Rallyeflitzer 130 RS in der kundigen Hand von Matthias Kahle, siebenfacher Deutscher Rallyemeister.

Nun schon zum sechsten Mal startet die Rallye Hamburg-Berlin-Klassik. Von Anfang an dabei ist auch Skoda, einer der ältesten noch produzierenden Automobilhersteller der Welt. In diesem Jahr schickt die tschechische Traditionsmarke gleich sieben faszinierende Zeitzeugen auf die Strecke. Für besondere Aufmerksamkeit sorgt dabei sicher die große Limousine Typ 645. Der Name ist Programm: Ein Sechszylindermotor mit 45 PS treibt das 1930 gebaute Auto an. Auch das vom Museum in Mladá Boleslav geschickte Tudor Cabrio, Baujahr 1948, dürfte ein besonderer Blickfang sein. Daneben starten zwei bildschön restaurierte Felicia Cabrio aus den 60er Jahren sowie - als jüngster Skoda im Bunde - das Coupé 110 R, Baujahr 1978. Im Cockpit des auch "Porsche des Ostens" getauften Hecktrieblers rocken Claudius Dreilich und Martin Becker, Sänger und Keyboarder der selbst schon zur Legende gewordenen Band "Karat".

Vom Straßenmodell 110 R wurde der ebenfalls an den Start gehende 130 RS abgeleitet, ein reinrassiges Sportgerät für Rallye- oder Rundstreckeneinsätze. Für artgerechte Bewegung sorgt hinterm Steuer Matthias Kahle, siebenfacher Deutscher Rallyemeister. Und weil Motorsport schon 110 Jahre lang zu den Genen von Skoda zählt, nimmt mit dem 1968 gebauten 1000 MB Rally ein weiterer rollender Beweis für die Kompetenz auf diesem Gebiet Kurs gen Norden.

In diesem Jahr wechselt die vom Fachmagazin "AUTO BILD Klassik" veranstaltete Rallye erstmals die Richtung: Anders als der Name es vermuten lässt, führt die Hamburg-Berlin-Klassik 2013 von der Bundeshauptstadt und endet in Deutschlands größter Hafenstadt. Der Start erfolgt am Donnerstag, 19. September, direkt vor den Toren des Berliner Olympiastadions. Am Samstag, 21. September, steht der Zielbogen unmittelbar an der Hamburger Fischauktionshalle. Die auf Gleichmäßigkeit gefahrene Rallye führt in sechs Etappen am ersten Tag durch Rheinsberg Richtung Mecklenburger Seenplatte bis an den Fleesensee. In der landschaftlich wunderschönen Region drehen die insgesamt 180 Teilnehmer am Freitag eine große Schleife, die so bekannte Erholungsorte wie Röbel oder Plau am See beinhaltet. Am dritten und letzten Tag geht es dann über Schwerin und Wittenburg nach Hamburg.