Wir berichteten bereits über das Vorhaben von Opel, das Modell-Lineup rund um den Crossland zu ändern – zumindest was den Namen betrifft. Der Frontera dürfte noch vielen Autoenthusiasten ein Begriff sein, denn dieser prangte unter der Führung von General Motors von 1991 bis 2003 auf einem echten Geländewagen, wie wir ihn von Früher in Erinnerung haben. Wie damals üblich, gab es eine Kurzversion mit drei Türen, Soft- oder Hardtop sowie einen Frontera mit verlängertem Radstand als Fünftürer. Der bekannte Name wird jetzt für 2024 abermals eingesetzt, denn bei dem vorgestellten Fahrzeug handelt es sich eigentlich um den Nachfolger des Crossland. „Mit seiner Mischung aus robustem Design, viel Platz, cleveren Lösungen und hocheffizienten Antrieben wird unser neuer Opel Frontera viele Kunden ansprechen“, so Opel CEO Florian Huettl. Also, sehen wir uns das neue Modell mal etwas genauer an.

Opel, Frontera
Foto: Opel

Jeder soll ihn kennen

Der künftige Frontera ist kein echter Geländewagen mehr wie damals, sondern wie sein Vorgänger Crossland, ein Crossover bzw. City-SUV. Die allgemeine Formensprache fällt aber doch robuster und markanter aus als zuletzt und auch bei der Größe dürfte das Fahrzeug zugelegt haben. Die Front steht steil, die LED-Lichtsignaturen sind in die dunklen Scheinwerfergehäuse integriert, welche vom sogenannten Vizor-Grill optisch zu einer Einheit zusammengefasst werden. Darunter befindet sich der eigentliche Lufteinlass. An den Flanken sitzen ausgeprägte vertikale Lüftungsschlitze, ein angedeuteter Unterfahrschutz ist weit unten an der Schürze angebracht. Um etwas an Geländegängigkeit zu versprühen, gibt es von Opel beplankte Seitenschweller sowie Radhauseinfassungen. Das Dach wird optisch durch eine Zweifarbenlackierung vom Rest der Karosserie abgehoben. Interessant ist das Heck gestaltet. Die Heckscheibe wölbt sich einmal um die „transparenten“ D-Säulen, die Leuchten sind zweigeteilt und der angedeutete Unterfahrschutz zieht sich weit nach oben. Groß auf der Kofferraumklappe ist „Frontera“ zu lesen, damit auch jeder weiß, um welches Fahrzeug es sich hier handelt.

Opel, Frontera
Foto: Opel

Mehr Stauraum im Inneren

Wer mit den aktuellen Opel-Modellen ein wenig vertraut ist, wird sich auch im Innenraum des neuen Frontera zurechtfinden. Zum Einsatz kommt hier das Pure-Panel-Cockpit mit zwei 10-Zoll-Screens samt Smartphone-Station. Neu scheint das Lenkrad von Opel zu sein. Grundsätzlich steht der Armaturenträger äußerst aufrecht im Raum. Unterhalb der Lüftungsdüsen scheinen noch klassische Tasten angebracht zu sein. Für die Gangauswahl setzt man auf einen Kippschalter in der Mittelkonsole. Opel gibt an, im neuen Frontera ein Gepäckraumvolumen von bis zu 1.600 Liter möglich zu machen, was ein Plus von fast 350 Liter gegenüber dem auslaufenden Crossland wäre. Bei aufgestellter Rückbank sind 460 Liter dahinter machbar. Für zusätzliches Gepäck wird man weiters eine Dachreling mit einer Tragelast von 200 Kilogramm anbieten.

Opel, Frontera
Foto: Opel

Angetrieben wird das neue SUV entweder rein elektrisch oder mit einem 48-Volt-Hybrid-Aggregat. Genaue Details dazu haben die Rüsselsheimer noch nicht veröffentlicht. Auch zu den einzelnen Ausstattungen sowie den Preisen haltet man sich noch bedeckt. Weitere Infos werden zeitnah zum Marktstart folgen.