Beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg reichte es für den 22-Jährigen zwar nicht zum Titelgewinn, als Gesamtvierter durfte er aber dennoch zufrieden sein. In den beiden abschließenden Wertungsrennen kamen Baumann und seine PIXUM Team Schubert-Kollegin Claudia Hürtgen im BMW Z4 GT3 auf den Plätzen sechs und fünf ins Ziel.

Mit 177 Punkten belegte Baumann, der 2014 zwei der 16 Wertungsläufe gewinnen und insgesamt fünfmal auf das Siegerpodest klettern konnte, in der abschließenden Fahrerwertung schließlich einen sehr guten vierten Platz.

Baumann verpasste die Vizemeiserschaft, Foto: ADAC GT Masters
Baumann verpasste die Vizemeiserschaft, Foto: ADAC GT Masters

"Unsere Titelchance war vor dem Wochenende nur noch theoretischer Natur. Aber wir hätten durchaus die Vizemeisterschaft gewinnen können, das ist sehr schade. Es war eine Saison mit vielen Höhepunkten. Leider hatten wir auch einige wenige Schwächen, die uns letztendlich den Titelgewinn gekostet haben. Dennoch hat es sehr viel Spaß gemacht. Ich möchte mich bei allen Sponsoren, dem Team und natürlich auch bei Claudia ganz herzlich bedanken. Ich werde mich nun voll auf die beiden noch ausstehenden Rennen zur Blancpain Sprint Serie konzentrieren", sagte Baumann nach dem finalen Rennen.

Im Zeittraining am Freitag fuhr Baumann auf dem 4574 Meter langen Formel-1-Kurs die viertschnellste Zeit. Zuvor hatte Hürtgen im ersten Abschnitt im BMW Z4 mit der Startnummer 19 den 12. Startplatz für das Samstagsrennen geholt.

Bei optimalen äußeren Verhältnissen verbesserte sich Hürtgen am Samstag bis zum Fahrerwechsel um zwei Positionen auf den zehnten Rang. Baumann übernahm das Steuer und fuhr nach einer tollen Leistung noch auf Rang sechs nach vorne.

Auch im 16. und letzten Saisonrennen in der "Liga der Supersportwagen" am Sonntagmittag zeigte Baumann eine gute Vorstellung. Mit einem überragenden Start setzte sich der Österreicher gleich an die dritte Position. Als sicherer Zweiter übergab der Youngster den schwarzen Schubert-BMW zum letzten Mal in der Saison an Hürtgen.

Die Aachenerin musste dann in einer Schrecksekunde über den Rasen ausweichen und sammelte dabei jede Menge Gras im Kühler auf. Dies machte sich kurzfristig mit Leistungsverlust bemerkbar, aber Hürtgen konnte sich immerhin noch auf Platz fünf ins Ziel retten.