Das vorletzte Rennwochenende der ADAC GT Masters Saison auf dem Sachsenring ist für das "PIXUM Team Schubert" powered by Jochen Schweizer ein ganz entscheidendes. Die Mannschaft aus Oschersleben möchte dort unbedingt an die Erfolge der vergangenen Saison anknüpfen und sich somit im Titelkampf in eine gute Ausgangsposition für das Saisonfinale in Hockenheim bringen.

2013 gelang dem Team im zweiten Rennen auf dem Sachsenring ein Doppelsieg. Jens Klingmann - damals noch Gaststarter für den verletzten Jörg Müller - und Max Sandritter triumphierten damals vor Dominik Baumann und Claudia Hürtgen. Diesmal lautet das Ziel, im Sinne der Titelchancen in der Fahrerwertung, mit dem BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 so viele Punkte wie möglich zu holen.

So soll die Konkurrenz den Schubert-Z4 sehen, Foto: ADAC GT Masters
So soll die Konkurrenz den Schubert-Z4 sehen, Foto: ADAC GT Masters

Knappe Führung in der Teamwertung

Baumann und Hürtgen liegen im Gesamtklassement mit 136 Punkten auf dem dritten Rang und haben 19 Zähler Rückstand auf die Spitze. In der Teamwertung liegt das "PIXUM Team Schubert" powered by Jochen Schweizer mit 168 Zählern knapp in Führung.

Stefan Wendl (Teammanager Schubert Motorsport): "Unser Motto heißt volle Attacke. Wenn wir in der Fahrerwertung noch eine Chance auf den Titelgewinn haben wollen, müssen wir mit dem Fahrzeug von Dominik und Claudia alles herausholen, was möglich ist. Im Sinne der Teamwertung wird es zudem wichtig sein, dass auch unsere Startnummer 20 sehr weit vorne dabei ist. Der Kurs sollte unserem Fahrzeug liegen, aber auch aufgrund der Balance of Performance, die uns 15 Kilogramm Ballast vorschreibt, sehe ich uns nicht als klare Favoriten. Denn auch dem Audi liegt der kurvige Kurs ausgesprochen gut."

Claudia Hürtgen will voll auf Angriff fahren, Foto: ADAC GT Masters
Claudia Hürtgen will voll auf Angriff fahren, Foto: ADAC GT Masters

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3, Startnummer 19): "Es ist entscheidend für uns, dass wir die Enttäuschung vom Nürburgring verdauen und voll auf Angriff fahren - ohne dabei aber die Konzentration zu vernachlässigen. Es wäre aus meiner Sicht ein Fehler, zu viele Rückschlüsse aus unseren starken Ergebnissen im Vorjahr zu schließen. Wir haben in diesem Jahr schon einige Male gesehen, dass sich die Kräfteverhältnisse auf den einzelnen Strecken immer wieder verschieben können. Wir werden auf jeden Fall alles geben und sehen, ob es für Spitzenplatzierungen reicht."

Jens Klingmann (BMW Z4 GT3, Startnummer 20): "Ich erinnere mich natürlich sehr gerne an meinen Gaststart im vergangenen Jahr, den ich mit einem Sieg und einem dritten Platz äußerst erfolgreich gestalten konnte. Ich freue mich riesig auf die Rückkehr zum Sachsenring und fiebere den Rennen entgegen. Mein Ziel ist es, den Sieg aus dem Vorjahr zu wiederholen. Ob das möglich ist, werden wir spätestens nach den Qualifyings sehen."