Keine Punkte und großer Frust: Maximilian Buhk hatte beim Start in die zweite Saisonhälfte des ADAC GT Masters 2014 nur wenig Grund zum Lachen. Auf dem Slovakia Ring in der Slowakei gingen der Dassendorfer und sein HTP-Motorsport-Teamkollege Maximilian Götz diesmal leer aus. Im Kampf um die Meisterschaft büßte das schnelle und erfolgsverwöhnte Mercedes-Duo auf Rang fünf einige Punkte ein.

"Das war leider ein katastrophales Wochenende für uns, ich bin extrem genervt. Am Samstag hat uns eine aus meiner Sicht unberechtigte Strafe für meinen Teamkollegen um den verdienten Lohn gebracht und heute war ein Reifenplatzer ausschlaggebend für das vorzeitige Aus. Das ist sehr ärgerlich und ich kann mich kaum mehr daran erinnern, wann es das letzte Mal war, dass wir an einem kompletten Wochenende rein gar keinen Punkt holen konnten", sagte Buhk hinterher.

Einige Punkte eingebüßt: Buhk und Götz liegen auf Rang fünf in der Meisterschaft, Foto: ADAC GT Masters
Einige Punkte eingebüßt: Buhk und Götz liegen auf Rang fünf in der Meisterschaft, Foto: ADAC GT Masters

In der ersten Zeittrainingssitzung am Freitagnachmittag hatte sich der 21-Jährige als 12. zunächst ungewohnt weit hinten einsortieren müssen. Aber auch Teamkollege Götz musste in der zweiten Sitzung mit Rang 13 zufrieden sein. Am Samstagmittag erwischte Buhk bei perfekten äußeren Bedingungen einen sehr guten Start. Als Neunter kehrte er bei blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen aus der ersten Runde zurück. Buhk hielt die Position bis zum Boxenstopp und übergab das Steuer an Götz. Nach einer Berührung zwischen Götz und einem Mercedes-Markengefährten kam das Safety Car zum Einsatz. 15 Minuten vor Rennende wurde das Rennen wieder freigegeben. Besonders bitter: Götz kassierte für die Kollision eine umstrittene Durchfahrtsstrafe und fiel daraufhin im Kampf um wichtige Meisterschaftspunkte aussichtlos zurück. Als 21. ging das Mercedes-Duo am Ende leer aus.

Im Sonntagsrennen konnte sich Götz mit einem guten Start zunächst in die Top-10 kämpfen. Nach dem Fahrerwechsel fuhr Buhk als Sechster erneut auf Punktekurs, bevor ein Reifenplatzer das vorzeitige Aus brachte und alle Hoffnungen zunichtemachte. In drei Wochen wird Buhk das völlig verkorkste Slovakia Ring Wochenende sicherlich abgehakt haben und mit voller Motivation erneut voll angreifen: Dann startet der FIA GT3-Europameister von 2012 beim drittletzten GT Masters Saisonrennen auf dem traditionsreichen Nürburgring. Vorher geht es aber von 22. bis 24. August bei der Blancpain Sprint Serie noch einmal an den Slovakia Ring in die Nähe von Bratislava.