Das A1GP Rennwochenende beginnt für den Lokalmatador Robbie Kerr mit einem perfekten Trainingsauftakt. In ersten ordentlichen Trainingslauf, nach der Rookie Session, konnte Kerr mit der Tagesbestzeit glänzen. "Das Auto war am Anfang ganz in Ordnung aber es gab ein paar kleinere Probleme, die wir noch immer zu verbessern hatten. Wir haben uns dann dazu entschieden unsere Runden nicht an diesen Kleinigkeiten zu verschwenden, sondern unser Programm ordentlich durchzuführen", sagte Robbie Kerr.

"Unglücklicherweise waren dann ein paar Teams gleich schneller als wir, aber das waren Piloten, die den Kurs schon ziemlich gut kannten. Als wir dann am Auto gearbeitet haben und zurück auf die Strecke gingen, fuhren wir auf Anhieb die schnellste Zeit."

Gleich zwei Mal wurde das Training heute gestoppt. Gefährdet wurde Kerr heute nur von Cong Fu Cheng der mit einem neuen Zytek Motor unterwegs war. Jonathan Summerton konnte sich auf dem dritten Platz, noch vor dem Meisterschaftsleader Neel Jani, durchsetzen.

Adam Carroll fuhr heute die fünft schnellste Zeit des Tages. Der Gewinner des Rennens in Mexiko konnte sich damit vor dem A1 Team Indien, mit Narain Karthikeyan, durchsetzen. Die beiden Unterbrechungen im laufe des Trainingstages wurden vom A1 Team Indonesien sowie dem A1 Team Tschechien provoziert. Beide Fahrer, Satrio Hermanto und Filip Salaquarda, drehten sich von der Strecke.

Das A1 Team Deutschland konnte mit Michael Ammermüller heute nur den 16. Rang einfahren. Doch schnelle Rundenzeiten waren für ihn heute nicht von großer Bedeutung. "Für mich stand heute im Vordergrund, die Strecke kennen zu lernen. Schließlich ist es für mich das erste Mal in Brands Hatch", so Ammermüller. "Jetzt haben wir eine gute Basis und weitere Ideen, die uns für das Freie Training und das Zeittraining am Samstag auch im Ergebnis nach vorne bringen können", sagte er. "Das Ziel für das Qualifying bleibt nach wie vor ein Platz in den Top Fünf. Ich denke, dass das Möglich ist."

Selbstsicher blickt auch Frankreich auf das morgige Qualifying. "Wir haben heute sehr viele Fortschritte gemacht. Außerdem fühle ich mich nun im Auto richtig zu hause", sagte Franck Montagny. "Ich denke wir werden in der Lage sein, morgen in die Top fünf zu fahren. Das ist mein Ziel."