Nach einem Jahr ohne Qualifying-Bestzeit hat sich Gabriele Tarquini auf der Pole-Position zurückgemeldet. Erstmals seit Valencia 2010 schaffte es der Italiener bei einem WTCC-Rennen wieder auf den ersten Startplatz. Bei seinem Heimspiel in Monza schlug er gleich alle drei favorisierten Chevrolet-Werkspiloten.

"Um ehrlich zu sein, habe ich die Pole gar nicht erwartet", berichtet Tarquini. Für das Rennen will er allerdings noch keine Vorhersagen treffen: "Es ist schwer abzuschätzen, wie wir uns über die Renndistanz schlagen werden."

Im ersten Qualifying-Abschnitt riskierte Tarquini noch nicht alles, sondern hängte sich an den Chevrolet-Zug und fuhr trotzdem die Bestzeit. "Nach Q2 muss ich mich bei Tom Coronel bedanken, der mir eine halbe Runde lang einen guten Windschatten bot. Ich habe in den Kurven etwas mehr riskiert und mich dann gefreut, dass es für den Windschatten gereicht hat." Knapp war es am Ende auf jeden Fall: Tarquini landete nur 0,059 Sekunden vor Yvan Muller auf Platz eins.