Loic Duval ist der einzige richtige Neuzugang im Kader von Audis Le-Mans-Programm. Der 29-jährige Franzose startete 2008 erstmals für Oreca beim 24-Stunden-Rennen an der Sarthe, 2010 und 2011 dann im Peugeot 908 HDi FAP von Hugues de Chaunac. Für 2012 war Duval auf dem Radar für Peugeots neuen Fahrerkader. Nach dem Ausstieg der Löwen wäre er allerdings wie Anthony Davidson und Konsorten kurzzeitig arbeitslos gewesen. Im vergangenen Jahr hat er sogar schon Testfahrten im Werks-908 absolviert.

"Ich habe getestet und wir haben gesprochen", wird Duval von Autosport zitiert: "Allerdings konnten sie mir nicht das bieten, was ich gesucht hatte." Zur gleichen Zeit sei auch der Kontakt mit Audi entstanden. Beim Ingolstädter Autobauer will sich Duval langfristig etablieren. In Sebring startet Duval erstmals mit den Teamkollegen Timo Bernhard und Romain Dumas im R18 TDI, in Le Mans fährt das Trio dann den verbesserten R18 ultra.

In der ersten Saison der Langstrecken-Weltmeisterschaft trifft Duval auf seinen früheren Oreca-Teamkollegen Nicolas Lapierre. Der viermalige Le-Mans-Starter teilte sich in den vergangenen beiden Jahren mit Duval ein Cockpit, 2012 ist er aber Teamkollege von Alex Wurz und Kazuki Nakajima bei Toyota.