Alexander Wurz ist als ehemaliger Formel-1-Pilot und Sieger des 24 Stundenrennens von Le Mans die Leitfigur im Toyota-Kader. Der 37-Jährige freut sich nach mehreren Jahren bei Peugeot auf seine neue Aufgabe im Langstrecken-Programm der Japaner, besonders auf den Hybrid-Antrieb: "Es ist die Zukunft des Rennsports, ich bin sehr erfreut, dass Toyota mit dieser Technologie kommt."

Auch weil der Österreicher Hybrid-Erfahrung von Peugeot mitbringt, ist er für die Japaner ein wertvoller Mann. Trotz seiner jahrelangen Erfahrung in verschiedensten Serien ist die Technologie etwas Besonderes für Wurz: "Es war schon sehr cool, den TS030 HYBRID erstmals zu fahren. Mit Elektroantrieb aus der Box zu fahren, das ist schon ein sehr futuristisches Gefühl."

Den Vertrag mit Toyota hatte Wurz schon vor dem Rückzug seines ehemaligen Arbeitgebers Peugeot unterzeichnet: "Als ich von der Möglichkeit hörte, mit dem Team zusammenzuarbeiten, war ich sofort begeistert", so Wurz. "Ich liebe Langstreckenrennen und ich bin seit meiner Kindheit ein großer Fan der 24 Stunden von Le Mans."

Seit seinem Sieg im Jahr 1996 ist der Österreicher zudem der jüngste Sieger in der Geschichte des Langstreckenklassikers. Ein Rekord, der bis heute nicht gebrochen wurde. "Ich bin sehr glücklich, zusammen mit Nicolas [Lapierre] und Kazuki [Nakajima] dabei zu sein", so Wurz. "Eines der wichtigsten Dinge im Langstrecken-Rennsport ist das Verständnis zwischen den Fahrern."