Der Männerschwarm

Schon früh bewies sich Susie Stoddart in der männlich dominierten Welt des Motorsports: Auf eine klassische Kart-Karriere von 1996 bis 2000, die ihr meist Ränge im vorderen Mittelfeld des Gesamtklassements einbrachten, wagte sich die Schottin erstmals 2001 auf automobiles Terrain:

So verbrachte Stoddart die folgenden vier Jahre in der britischen Formel Renault, wo ihr 2004 in Form dreier Podestplätze sowie eines fünften Meisterschaftsrangs ein kleiner Durchbruch gelang. Folgerichtig schloss sich 2005 der Aufstieg in die britische Formel 3 an, wo sie allerdings verletzungsbedingt bei einem Großteil der Saison zuschauen musste.

Während ihrer DTM-Debütsaison im 2004er-Mercedes überzeugte Stoddart mit konstant guten Leistungen und brachte sich so gar für einen Jahreswagen ins Gespräch. Dennoch musste sie 2007 vorerst erneut mit einer zwei Jahre alten C-Klasse des Mücke-Teams vorlieb nehmen - und geriet mit leerem Punktekonto in den Schatten Paul Di Restas, der im gleich alten Mercedes des Persson-Teams Podestplatz um Podestplatz einfuhr.

Susie Stoddart wollte sich nicht irritieren lassen - und fuhr in der Mercedes C-Klasse 2010 die ersten Meisterschaftspunkt ein - 2011 ging sie allerdings leer aus.

2012 wird Stoddart erneut keine Punkte holen - nach ihrer Hochzeit mit Toto Wolff trägt sie nämlich einen anderen Namen. Aber vielleicht gelingt Susie Wolff mit den neuen DTM-Boliden ja der Durchbruch?