"Es ist unmenschlich heiß in der Gegend! 48°C beim Testen... Da brennt die Luft auf der Haut", gab Roland Resch auf seinem Twitter-Account einen kurzen Zwischenstand zu den Vorbereitungen auf die Saison 2010, wo er im privaten Reitwagen BMW-Team in der Superbike WM an den Start gehen wird. Schon seit einigen Tagen befindet sich der Österreicher in Down Under, fuhr dort Fahrrad, ging schwimmen, laufen und wakeboarden und testete mit einer Serien-BMW S1000RR in Eastern Creek. "Hoffe bei euch ist alles cool - nicht nur die Temperaturen", hatte Resch am Dienstag auf seiner eigenen Website geschrieben.

Auch Teamkollege Andrew Pitt ist mit in Australien und sah die Ausfahrten in Eastern Creek bei einem Public Ride Day, bei dem rund 160 Leute dabei waren, nicht als besonders aufschlussreich, sondern eher als kleine Einführung, bevor auf die Rennversion der BMW gestiegen wird. "Es war kein echter Test, sondern eher wie Fahren auf einer Straßenmaschine an einem Public Ride Day mit 160 Leuten, die in vier Gruppen aufgeteilt wurden. Roland und ich haben uns eine Maschine geteilt und es war lediglich eine Chance, um die BMW zum ersten Mal zu fahren und um Roland ein wenig die Strecke lernen zu lassen", meinte Pitt.

Dennoch war er von der Geschwindigkeit und der Kraft der BMW beeindruckt, auch wenn es nur eine Serien-Maschine war. Auch das normale Straßengetriebe gefiel ihm, da es ruhig arbeitete und sehr präzise war. "Es war wie ein Renngetriebe oder sogar besser. Die Maschine macht, was man von ihr will. Sie haben an der Serienmaschine definitiv einen tollen Job gemacht", sagte Pitt, der auf der Straßenmaschine mit Profilreifen eine inoffizielle Bestzeit von 1:36 Minuten erreichte.