Superpole 2: Kawasaki und Sykes dringen in neue Sphären vor
Jonathan Rea legte mit einer 1:40.681 eine neue Bestzeit des Wochenendes vor, hinter ihm platzierten sich Jordi Torres und Michael Van Der Mark. Auf seiner zweiten Runde nahm jedoch Chaz Davies Fahrt auf, der Ducati-Pilot kletterte von Rang sieben auf Platz drei. Abgesehen davon änderte sich an der Reihenfolge bis zum Ende der ersten Stints nichts mehr. Die Top-5 bei Halbzeit: Rea, Torres, Davies, Van Der Mark und Sykes. Aber erst in den zweiten Stints auf den Qualifyer-Reifen purzelten die Zeiten richtig.
Anthony West legte vor und arbeitete sich von Zwölf auf Sechs vor. Kurz darauf übernahmen Nicky Hayden und Van Der Mark die Spitzenpositionen, wurden aber von Torres und Davies gesprengt. Danach schlug aber die Stunde der Kawasakis: Tom Sykes und Jonathan Rea sprengten die 40er-Schallmauer, Davide Giugliano und Alex Lowes taten es ihnen gleich und reihten sich auf Drei und Vier ein. Eine Zeitenverbesserung gelang anschließend nur noch Leon Camier, der die MV Agusta auf Rang zehn stellte. Kawasaki blieb jedoch bis zum Schluss unangetastet.
WSBK Jerez 2016: Das Ergebnis von Superpole 2
Pos. | Fahrer | Team | Zeit | Rückstand |
1. | Tom Sykes | Kawasaki | 1:39.190 | |
2. | Jonathan Rea | Kawasaki | 1:39.602 | 0.412 |
3. | Davide Giugliano | Ducati | 1:39.977 | 0.787 |
4. | Alex Lowes | Yamaha | 1:39.980 | 0.790 |
5. | Nicky Hayden | Honda | 1:40.103 | 0.913 |
6. | Chaz Davies | Ducati | 1:40.111 | 0.921 |
7. | Jordi Torres | Althea BMW | 1:40.111 | 0.921 |
8. | Xavi Fores | Barni Ducati | 1:40.170 | 0.980 |
9. | Sylvain Guintoli | Yamaha | 1:40.239 | 1.049 |
10. | Leon Camier | MV Agusta | 1:40.276 | 1.086 |
11. | Michael van der Mark | Honda | 1:40.291 | 1.101 |
12. | Anthony West | Pedercini Kawasaki | 1:41.188 | 1.998 |
Superpole 1: Reiterberger scheitert nur knapp
Lorenzo Savadori legte mit einer 1:41.784 vor und setzte sich damit vor Anthony West und Alex De Angelis in Führung, doch schon im nächsten Umlauf setzte sich Jordi Torres mit einer 1:41.372 an die Spitze. Markus Reiterberger lag nach den ersten Stints aller Fahrer mit einer Zeit von 1:41.873 an der vierten Position hinter Torres, Savadori und West. Dominic Schmitter fuhr eine 1:44.373, was für Rang zehn gut war.
In den zweiten Stints fuhr sich Reiterberger zunächst auf die zweite Position nach vorne, wurde aber unmittelbar wieder von Anthony West aus den Top-2 verdrängt. Auf seiner letzten Runde konnte sich Reiterberger nicht mehr verbessern, damit startet der Deutsche in beiden Rennen von Platz 13 aus. Anthony West konnte sich auf dem zweiten Platz halten, da eine Schlussattacke von Savadori ebenfalls misslang. Torres dagegen konnte die Bestzeit in letzter Sekunde noch auf 1:41.264 drücken.
WSBK Jerez 2016: Das Ergebnis von Superpole 1
Pos. | Fahrer | Team | Zeit | Rückstand |
1. | Jordi Torres | Althea BMW | 1:41.264 | |
2. | Anthony West | Pedercini Kawasaki | 1:41.446 | 0.182 |
3. | Markus Reiterberger | Althea BMW | 1:41.528 | 0.264 |
4. | Lorenzo Savadori | Ioda Aprilia | 1:41.622 | 0.358 |
5. | Roman Ramos | GoEleven Kawasaki | 1:41.838 | 0.574 |
6. | Alex De Angelis | Ioda Aprilia | 1:41.876 | 0.612 |
7. | Josh Brookes | Milwaukee BMW | 1:41.978 | 0.714 |
8. | Luca Scassa | VFT Ducati | 1:42.710 | 1.446 |
9. | Peter Sebestyen | Toth Yamaha | 1:43.238 | 1.974 |
10. | Gianluca Vizziello | Grillini Kawasaki | 1:43.364 | 2.100 |
11. | Dominic Schmitter | Grillini Kawasaki | 1:44.011 | 2.747 |
12. | Saeed Al-Sulaiti | Pedercini Kawasaki | 1:44.436 | 3.172 |
13. | Karel Pesek | Toth Yamaha | 1:45.262 | 3.998 |
14. | Matthieu Lussiana | ASPI BMW | 1:45.373 | 4.109 |
FP3 Jerez: Davies denkbar knapp vorn
Mit dem kleinstmöglichen Abstand setzte sich Chaz Davies im dritten freien Training durch. Bei noch aufgehender Sonne fuhr der Ducati-Pilot in der letzten Viertelstunde vor dem Qualifying zur Bestzeit in 1:41.695. Tom Sykes, am Freitag noch Schnellster, landete mit nur einer einzigen Tausendstelsekunde Rückstand auf dem zweiten Platz. Nicky Hayden erreichte vor Jonathan Rea und Davide Giugliano den dritten Platz. Markus Reiterberger verpasste auch im FP3 den Sprung in die Top-10 und wurde Zwölfter. Dominic Schmitter erreichte den 21. Platz.
WSBK Jerez 2016: Die Top-10 im dritten Training
Pos. | Fahrer | Team | Zeit | Rückstand |
1. | Chaz Davies | Ducati | 1:41.695 | |
2. | Tom Sykes | Kawasaki | 1:41.696 | 0.001 |
3. | Nicky Hayden | Honda | 1:41.819 | 0.124 |
4. | Jonathan Rea | Kawasaki | 1:42.036 | 0.341 |
5. | Davide Giugliano | Ducati | 1:42.068 | 0.373 |
6. | Sylvain Guintoli | Yamaha | 1:42.149 | 0.454 |
7. | Xavi Fores | Barni Ducati | 1:42.168 | 0.473 |
8. | Jordi Torres | Althea BMW | 1:42.185 | 0.490 |
9. | Alex Lowes | Yamaha | 1:42.193 | 0.498 |
10. | Leon Camier | MV Agusta | 1:42.595 | 0.810 |
12. | Markus Reiterberger | Althea BMW | 1:42.678 | 0.983 |
21. | Dominic Schmitter | Grillini Kawasaki | 1:45.284 | 3.589 |
FP2 Jerez: Sykes setzt sich in Battle of Britain durch
Die Bedingungen waren wesentlich besser als noch im FP1 und so dauerte es nicht lange, ehe Xavi Fores' Bestzeit Geschichte war. Zunächst Michael Van Der Mark und dann Tom Sykes waren es, die sich die Führung schnappten. Fores fiel dagegen noch hinter Chaz Davies und Sylvain Guintoli auf Platz fünf zurück. Die Top-5 bei Halbzeit: Sykes führte vor Davies, der sich noch einen Platz weiter vorgearbeitet hatte, Van Der Mark, Guintoli und Fores. Markus Reiterberger und Dominic Schmitter konnten ihre Zeiten ebenfalls verbessern, lagen zu Halbzeit aber nur auf den Plätzen 13 bzw. 22. Kurz nach Halbzeit konnte sich Fores zumindest eine Position wiederholen und verdrängte Guintoli wieder vom vierten Platz.
Richtig Fahrt nahm das Training aber erst in den Schlussminuten wieder auf. Reiterberger kletterte sechs Minuten vor dem Ende von Position 14 auf elf. Leon Camier verbesserte sich auf Rang sechs, während Lorenzo Savadori Reiterberger wieder von Platz elf verdrängte. Kurz darauf schaffte Davide Giugliano den Sprung auf Platz zehn, auch Nicky Hayden wurde schneller und reihte sich als neuer Sechster ein. Nach Ablauf der Zeit kletterte Alex Lowes sogar noch auf Platz drei. Die Top-5 am Ende: Sykes, Davies, Lowes, Van Der Mark, Fores. Markus Reiterberger kam auf Platz 13 und muss damit in Superpole 1 antreten, ebenso wie Dominic Schmitter. Der Schweizer wurde 23.
WSBK Jerez 2016: Die Top-10 nach dem zweiten Training
Pos. | Fahrer | Team | Zeit | Rückstand |
1. | Tom Sykes | Kawasaki | 1:41.739 | |
2. | Chaz Davies | Ducati | 1:41.777 | 0.038 |
3. | Alex Lowes | Yamaha | 1:41.804 | 0.065 |
4. | Michael van der Mark | Honda | 1:41.859 | 0.120 |
5. | Xavi Fores | Barni Ducati | 1:41.895 | 0.156 |
6. | Sylvain Guintoli | Yamaha | 1:41.901 | 0.162 |
7. | Nicky Hayden | Honda | 1:41.994 | 0.255 |
8. | Leon Camier | MV Agusta | 1:42.070 | 0.331 |
9. | Jonathan Rea | Kawasaki | 1:42.098 | 0.359 |
10. | Davide Giugliano | Ducati | 1:42.343 | 0.604 |
13. | Markus Reiterberger | Althea BMW | 1:42.531 | 0.792 |
23. | Dominic Schmitter | Grillini Kawasaki | 1:45.324 | 3.585 |
FP1 Jerez: Fores schockt die Superbike-Elite
Jonathan Rea setzte bereits nach wenigen Minuten die erste Bestzeit und fuhr damit an die Spitze der Zeittabelle. Dahinter finden sich eine Fliegende Runde später Alex Lowes und Michael van der Mark ein. In Runde drei übernahm Lowes dann sogar die Führung von Rea, mit der ersten 1:42er Zeit des Tages. Ducati-Pilot Chaz Davies gelang es allerdings wenig später, diese Zeit noch zu drücken und damit auf den vorübergehenden Spitzenplatz zu fahren. Rea und Lowes lagen dahinter, von den Top-4 abwärts wechselten die Plätze einige Male. Kurz vor Ablauf der halben Trainingszeit kämpfte sich Xavi Fores in die Top-2, nur Davies behielt seinen Platz. Tom Sykes, der zur Anfang der Session nicht Recht in Schwung kommen wollte, schaffte es vor Ablauf der ersten halben Stunde noch in die Top-5, die zu diesem Zeitpunkt aus Davies, Fores, Rea, Lowes und Sykes besteht.
In der zweiten Hälfte der Session hielt sich die Top-4 relativ sicher, während Sykes und Leon Camier um Platz fünf kämpften, der dann mit einer 1:42.572 sogar Lowes verdrängte und auf Platz vier fuhr. Nicht für lange allerdings, denn Honda-Pilot Nicky Hayden übernahm diesen Platz 17 Minuten vor Ende der Session. Eine Runde später führte der Amerikaner dann sogar, mit 0.062 Sekunden Vorsprung auf Davies. Wenige Runden danach legte auch Teamkollege van der Mark nach und holte sich Rang drei. Letztendlich ist es aber Fores, der sich die Bestzeit des Tages holt, vor Hayden, Davies, Jordi Torres und Lowes in den Top-5. Van der Mark auf Platz sechs verdrängt das Kawasaki-Duo auf die Ränge sieben und zehn, Camier und Anthony West liegen auf den Rängen acht und neun. Markus Reiterberger wird Elfter. Zur Session-Mitte crashte Camier unverletzt in Kurve acht.
WSBK Jerez 2016: Die Top-10 nach dem ersten Training
Pos. | Fahrer | Team | Zeit | Rückstand |
1. | Xavi Fores | Barni Ducati | 1:42.008 | |
2. | Nicky Hayden | Honda | 1:42.073 | 0.065 |
3. | Chaz Davies | Ducati | 1:42.243 | 0.235 |
4. | Jordi Torres | Althea BMW | 1:42.356 | 0.348 |
5. | Alex Lowes | Yamaha | 1:42.366 | 0.358 |
6. | Michael van der Mark | Honda | 1:42.455 | 0.447 |
7. | Jonathan Rea | Kawasaki | 1:42.457 | 0.449 |
8. | Leon Camier | MV Agusta | 1:42.488 | 0.480 |
9. | Anthony West | Pedercini Kawasaki | 1:42.724 | 716 |
10. | Tom Sykes | Kawasaki | 1:42.775 | 0.767 |
11. | Markus Reiterberger | Althea BMW | 1:42.920 | 0.912 |
23. | Dominic Schmitter | Grillini Kawasaki | 1:46.363 | 4.355 |
diese Superbike WSBK Nachricht