Alptraum für Markus Reiterberger! Das zweite Misano-Rennen des einzigen deutschen WorldSBK-Starters war bereits nach wenigen Kurven beendet, als ihn ein massiver Highsider in Kurve acht vom Bike räumte. Reiterberger blieb einen Moment bewegungslos liegen, nach ein paar Minuten dann aber die Entwarnung - zumindest vorläufig. Der Althea-Pilot war schnell wieder auf den Beinen und kehrte in die Box zurück. Sein Team schickte Reiterberger allerdings weiter Richtung Arzt. Diagnose: Fraktur eines Rückenwirbels.

Reiterberger war nach einem starken Freitag von Rang elf ins Rennen gestartet und arbeitete sich nach dem Start einen Platz nach vorn. Nach acht Kurven berührte Reiterbergers Front das Hinterrad von Chaz Davies' Ducati. Der WM-Dritte konnte weiterfahren, Reiterberger hatte das Nachsehen. Zunächst sah es nach Reiterbergers Flug so aus, als hielten sich die Schäden in Grenzen. Der Deutsche stand selbstständig auf, im Anschluss an die Untersuchungen im Clinica Mobile wurde der Althea-Piloten aber ins Krankenhaus von Riccione gebracht.

Mit einer solchen Fraktur ist an ein Eingreifen in den nächsten WM-Lauf natürlich nicht zu denken. Wie lang Reiterbergers Genesung dauern wird, wissen Team und Fahrer bisher nicht. Fest steht bisher, dass der Deutsche in den nächsten zwei Rennen in Laguna Seca nicht am Start sein wird.