Der Sommer wird für alle Superbike-Fans ziemlich lang. Das der zehnte Lauf der WSBK-Liga nicht auf dem Autodromo Nazionale di Monza stattfinden kann, stand bereits seit Anfang April 2016 fest. Promoter Dorna und die FIM suchten aber bis zuletzt nach einer Rennstrecke, die als Ersatz für den Italien-Lauf dienen könnte. Diese Suche ist jetzt beendet, mit einem ernüchternden Resultat: Mit keiner der in Frage kommenden Parteien konnte man eine Einigung erzielen.

Damit fällt das Superbike-Event auf der Traditionsrennstrecke nicht nur aus, sondern wird auch nicht ersetzt. Der 14 Events umfassende Rennkalender der WSBK ist damit auf 13 Läufe zusammengeschrumpft, was die Sommerpause noch länger werden lässt. Die Veranstaltung in Monza sollte ursprünglich vom 22. bis 24. Juli stattfinden und würde damit den USA-Lauf in Laguna Seca und die Rennen am Lausitzring voneinander trennen. Dies ist nun hinfällig, sodass die Sommerpause der WSBK bereits nach dem USA-Event beginnt: am 10. Juli.

Weiter geht es dann am 16. September in der Lausitz. Das bedeutet für WSBK-Fans, Fahrer und Teams ganze neun Wochen Sommerpause. Im Gegensatz zu den vier Wochen Hitzefrei in der MotoGP eine richtige Hausnummer.