Max Biaggi führt die Superbike-Meisterschaft an. In Aragon geht es für den erfahrenen Italiener nach seinem 41. Geburtstag nun weiter. "Die Rennen in Misano haben eine schöne Erinnerung hinterlassen. Das Team arbeitet gut und ich bin konzentrierter denn je, obwohl die Testfahrten in der letzten Woche nicht so verliefen, wie wir gehofft hatten. Also müssen wir das Beste aus dem herausholen, was wir haben", beschloss er.

Außerdem ist Biaggi überzeugt, dass seine Konkurrenten, die in Misano weniger Glück hatten als er, nun in Spanien zurückschlagen wollen. "Also erwarte ich, dass die Qualifikationssessions und die Rennen extrem eng werden, wobei kleine Details und Motivation den Unterschied machen."

Teamkollege Eugene Laverty kommt positiv gestimmt nach Aragon, nachdem er beim Test auf der gleichen Strecke ein gutes Gefühl hatte. "Wir konnten ein Elektronik-Problem ausmachen, das uns in den letzten drei Rennen behinderte und so hoffe ich, wie schon in Assen und Monza wieder aufs Podium zu klettern", sagte er.

Auf der einen Seite ärgere sich der Aprilia-Pilot, dass ihn das Elektronik-Problem in der Meisterschaft einige Punkte kostete. Gleichzeitig freue er sich aber, dass er es nun gelöst hat. "Wir sind gerade mal bei der Halbzeit der Saison angelangt, also gibt es noch viele Rennen für mich, in denen ich meinen Weg in die Top-5 der Meisterschaft zurückerkämpfen kann."