Nicht nur dem Aprilia Racing Team ist nach den ersten Vergleichen bewusst geworden, dass am Ende dieser Saison wenige Punkte einen großen Unterschied in der Platzierung machen können. Das Ziel von Max Biaggi und Eugene Laverty für das kommende Wochenende ist deshalb klar: In den Niederlanden sollen so viele Punkte wie möglich geholt werden.

Zumindest die äußeren Voraussetzungen könnten nicht besser sein. Assen ist ein Heiligtum für Zweiradfans, zieht jährlich Scharen von Besuchern an und ist auch bei den Fahrern beliebt. In diesem Jahr werden Biaggi & Co. allerdings einen leicht geänderten Kurs vorfinden und scheinbar auch schlechte Wetterbedingungen.

Fehler sind tabu

"In Assen zu fahren ist immer besonders – und deshalb sind die Rennen dort auch unvergesslich. Die Strecke ist anspruchsvoll, aber ich mag sie", sagt Max Biaggi. Nach dem exzellenten Start in Australien kämpfte der Italiener ausgerechnet vor heimischer Kulisse in Imola mit sich. "Wir dürfen uns keine Fehler leisten, um die Spitze nicht aus den Augen zu verlieren", so Biaggi weiter.

Nach einer Kennlernphase der neuen RSV4 will und muss auch Eugene Laverty um das Podium mitkämpfen. Der Nordire reist gut vorbereitet nach Assen. "Wir haben während des Imola-Tests einen großen Schritt in Bezug auf das Chassis-Setting gemacht, nun bin ich zufriedener mit dem Bike", sagt Laverty.