Tom Sykes war am ersten Testtag in Australien der schnellste Pilot. Er fuhr eine Bestzeit von 1:33.0 Minuten und führte die inoffizielle Zeitenliste an. Da es über Nacht geregnet hatte und relativ kühl war, blieb der Rundenrekord von 1:30.882 außer Reichweite. Sykes bewies mit seiner Leistung dennoch, dass Kawasaki über den Winter hart gearbeitet hat, wovon das Provec Team profitierte. Dicht verfolgt wurde Sykes vom amtierenden Meister, Carlos Checa, der bewies, dass sechs Kilogramm zusätzliches Gewicht an seiner Althea Ducati ihn nicht daran hindern, schnelle Rundenzeiten in den Asphalt zu brennen.

Auch Aprilia startete stark in die Woche. Eugene Laverty fuhr die drittschnellste Zeit vor seinem ehemaligen Teamkollegen Marco Melandri, der nun auf BMW unterwegs ist. Ihre jeweiligen Teamkollegen Max Biaggi und Leon Haslam folgten an fünfter und sechster Position. Effenbert-Liberty Ducati nahm den siebten, achten und elften Rang ein. Jakub Smrz war dabei der Schnellste, gefolgt von Sylvain Guintoli, Maxime Berger lag hinter Joan Lascorz und Ayrton Badovini an elfter Position.

Leon Camier platzierte seine Crescent Fixi Suzuki auf dem 13. Rang, während John Hopkins schon nach seiner ersten Runde wieder aus dem Rennen war, da er sich bei einem Sturz eine Fraktur in der rechten Hand zuzog. Auch die WSBK Rookies Davide Giugliano und Lorenzo Zanetti hatten einen harten ersten Tag, sie belegten die Plätze 16 und 17 hinter Phillip Island Wildcard Fahrer David Johnson auf der Rossair AEP BMW.

Jonathan Rea, Hiroshi Aoyama, Niccolo Canepa, Chaz Davis, Mark Aitchison und Raffaele de Rosa waren nicht beim Test. Sie werden allerdings in der nächsten Woche beim offiziellen Infront-Test vor dem ersten Rennwochenende in Australien sein.