Der erste offizielle Test der Superbike Piloten findet vor dem ersten Rennen in Australien statt. Einen Monat zuvor reiste das Kawasaki Team mit Tom Sykes und Joan Lascorz zum ersten Shakedown der 2012er ZX-10R nach Almeria. Trotz kalten Temperaturen fuhr Sykes dabei eine Bestzeit von 1:34.6 Minuten, während Lascorz eine 1:35.1 hinlegte. Beide konzentrierten sich aber hauptsächlich auf die Leistung der Reifen über eine Renndistanz. "Es lief sehr gut, denn wir waren auf einer anderen Strecke im Vergleich zu denen, auf denen wir zuvor schon getestet haben und das Bike funktionierte von Anfang an", freute sich Sykes.

Der Rennsieger vom Nürburgring 2011 meinte, dass er nach der langen Winterpause nur zehn Runden brauchte, um in Almeria schneller als je zuvor zu sein. "Ich war damit glücklich. Danach haben wir nur kleinere Dinge getestet. Es war konstant um 15 Grad auf der Strecke und die Sonne hat geschienen, also hätten wir im Januar wohl kaum mehr verlangen können. Die Strecke war auch in gutem Zustand, neben der Linie nur ein bisschen staubig", fuhr Sykes fort.

Lascorz ergänzte: "Wir haben alles getestet. Morgens war es in Almeria kalt, aber die Streckenbedingungen waren gut und es war jeden Tag sonnig, aber auf den Bergen um die Strecke lag Schnee. Das ist der letzte Test, bevor wir nach Australien fliegen, also entschieden wir uns für eine Variante des Setups, das wir dort und allgemein den Rest der Saison nutzen werden." Das Setup der Maschinen beider Fahrer sei komplett verschieden. "Aber das passt eben zu unseren verschiedenen Fahrstilen. Das Wichtigste ist, dass die Reifen die ganze Renndistanz aushalten. Das ist das Wichtigste", ergänzte Lascorz.