Große Hoffnungen im Yamaha-Werksteam: Für Eugene Laverty steht in Silverstone das Heimrennen auf dem Programm, Marco Melandri erachtet die englische Piste als beste Strecke im Kalender der Superbike WM. Und beide reisen mit dem Potenzial auf Podestplätze nach England. Melandri liegt in der WM-Wertung auf dem dritten Platz, hat auf Max Biaggi direkt vor ihm 23 Punkte und auf Carlos Checa ganz vorn 53 Punkte Rückstand. Laverty ist Vierter und hat in seinem Rookie-Jahr schon Rennen gewonnen.

Marco Melandri will den Doppelsieg von Cal Crutchlow für Yamaha aus dem Vorjahr wiederholen, Foto: Team Pedercini
Marco Melandri will den Doppelsieg von Cal Crutchlow für Yamaha aus dem Vorjahr wiederholen, Foto: Team Pedercini

"Ich denke Silverstone ist eine der besten Strecken der Saison", schwärmt Melandri. "Mir hat es letztes Jahr im GP dort schon Spaß gemacht und ich freue mich jetzt darauf, dort mit meiner R1 zu fahren." Dass Silverstone eine sehr schnelle und flüssige Strecke ist, sollte der Yamaha entgegenkommen, glaubt Melandri. Und er weiß auch, was sein Vorgänger im Yamaha-Werksteam im letzten Jahr erreicht hat: "Crutchlow holte zwei Laufsiege und ich bin zuversichtlich, dass die Yamaha dieses Jahr dort auch stark sein wird. Ich freue mich auf das Wochenende und bin optimistisch."

Laverty mit Heimrennen

Laverty hat in Silverstone nicht nur eine Art Heimvorteil - obwohl er Ire ist - er mag die Piste ebenso wie sein Teamkollege. "Silverstone ist eine meiner Lieblingsstrecken, nachdem ich dort in der letzten Saison den besten Sieg meiner Karriere in der World Supersport-Klasse feiern konnt", weiß der Yamaha-Pilot zu berichten. "Die schnelle Natur der Strecke passt zu meinem Stil und es gibt viele Überholmöglichkeiten, sollte alles auf die letzte Runde raus laufen."

Laverty weiß aber, dass etwas anders sein wird. "Die Start-Ziel-Linie ist für 2011 versetzt worden, darum muss ich meine Renn-Strategie überdenken. Letztes Jahr hab ich mein Manöver zum Sieg in Abbey in der letzten Runde geritten, aber jetzt ist es die erste Kurve, die die Dinge etwas ändert. Ich freue mich trotzdem auf die neue Herausforderung und mir wäre nichts lieber, als bei meinem Heimrennen mit einem Sieg, oder zwei, davonzukommen."