Das Rennen begann zunächst recht gesittet. Direkt nach dem Start übernahm Jimmie Johnson die Führung von Kasey Kahne. Der ließ sich jedoch nicht abhängen und schlug in Runde 17 zurück. Zehn Umläufe später die erste Gelbphase. Ein paar Teile auf der Strecke wollten beiseitegeräumt werden. Das Feld nutzte die Unterbrechung für die erste Serie von Boxenstopps., bevor es in Runde 31 weiterging.

Kasey Kahne konnte sich über seinen zweiten Sieg freuen., Foto: Getty Images for NASCAR
Kasey Kahne konnte sich über seinen zweiten Sieg freuen., Foto: Getty Images for NASCAR

Die etwas chaotische Phase des Rennens begann in Runde 39. Kurt Busch legte einen Dreher ausgangs Kurve 1 hin, kämpfte sich aber später wieder zurück in die Top 10. Bruder Kyle sorgte weniger als zehn Runden später für die nächste Caution. Auf der Start-/Zielgeraden versuchte sich Busch im Feld einzuordnen und geriet dabei mit Jamie McMurray aneinander. Für Busch war das Rennen gelaufen. Er verbrachte einen Großteil des Rennens in der Garage und wurde nur 43. Kyle Busch wird sich sicherlich ein zweites Mal überlegen, ob er an einem Wochenende nochmal drei Rennen an drei verschiedenen Orten fährt.

In Runde 57 drehten sich im Patrick Carpentier und Sam Hornish jr. und riefen damit die vierte Gelbphase aus. Damit aber nicht genug. Elf Runden später fanden sich die beiden erneut auf der Strecke wieder und drehten sich in Kurve 1. David Gilliland wurde ebenfalls in diesen Unfall verwickelt. Kurz nach diesem Zwischenfall musste das Rennen sogar unterbrochen werden, weil es zu Regnen begann. Doch der Himmel öffnete sich wieder recht schnell und das Rennen konnte fortgesetzt werden.

Nach dem Neustart wurde es in Runde 81 heiß für Juan Pablo Montoya. Clint Bowyer verlor ausgangs Kurve 3 die Kontrolle über seinen Chevy und wurde daraufhin von Montoya erwischt. Bowyer knallte in die Boxenmauer, Montoyas Auto fing Feuer. Beide Fahrer blieben glücklicherweise unverletzt.

Im weiteren Rennverlauf machte Dario Franchitti die Pechsträhne der Ex-Open-Wheeler perfekt. Er sorgte in kurzem Abstand für zwei Gelbphasen.

Zweiter hinter Kasey Kahne: Brian Vickers., Foto: Getty Images for NASCAR
Zweiter hinter Kasey Kahne: Brian Vickers., Foto: Getty Images for NASCAR

Unbeirrt in Führung lagen zu der Zeit Kasey Kahne und Jimmie Johnson. Tony Stewart zeigte ebenfalls recht deutlich, dass er Siegambitionen hat. In der zweiten Rennhälfte setzten die Teams auf unterschiedliche Strategien, was den Sprit betraf. Einige Fahrer kamen kurz nach der Gelbphase in Runde 130 zum Boxenstopp unter Grün. Eröffnet wurde der Reigen überraschenderweise von Jimmie Johnson, der in den Top 10 lag. Normalerweise erwartet man solche Manöver von Fahrern, die mehr oder weniger hoffnungslos der Spitze hinterherfahren.

In Runde 152 kam dann auch Kasey Kahne in die Box. Er setzte auf eine andere Strategie und musste somit in Runde 175 zu seinem letzten Stopp hineinkommen. Kurz danach erwischte im Hinterfeld Kyle Busch den Curb im Tunnel Turn und drehte sich. Die Caution warf sämtliche Strategien über den Haufen und brachte so ziemlich alle Fahrer wieder in die Box. Abgesehen von Brian Vickers, Dale Earnhardt jr., Kasey Kahne und einigen anderen Fahrern.

Fahrer wie Carl Edwards fanden sich für den Neustart auf einmal auf Position 30 wieder. Vickers konnte nach dem Neustart den ersten Angriff von Dale Earnhardt jr. abwehren. Doch gegen Kasey Kahne, der Earnhardt kurz darauf überholte, hatte er keine Chance. In der Zwischenzeit hatte sich auch Hamlin an Earnhardt vorbeigearbeitet. Kahne legte alleine in Front dann ein Tempo vor, was keiner seiner Verfolger mitgehen konnte. Bereits drei Runden nach dem Überholmanöver gegen Vickers hatte er zwei Sekunden Vorsprung.

Zweiter hinter Kahne wurde Brian Vickers, vor Denny Hamlin und Dale Earnhardt. Jeff Burton komplettiert die Top 5. Besonders Burton und Earnhardt können sich über das Ergebnis freuen. Durch den 43. Platz von Kyle Busch, kommen sie wieder näher an den Gesamtführenden heran. Bereits nächste Woche in Michigan könnte zumindest Burton an Busch vorbeiziehen.