Seit einigen Jahren startet der siebenfache Weltmeister Michael Schumacher nun schon beim Race of Champions und im Vordergrund stehen da vor allem zwei Dinge: Spaß haben und die Meister der anderen Rennserien treffen. Auch in diesem Jahr heißt es also ab ins Fußballstadion zum Rennen fahren, Party machen und abhängen.

Rund 80.000 Zuschauer werden im neuen Wembley Stadion erwartet, wenn die Stars der Motorsport-Szene auf dem winkligen Rennkurs aufeinander treffen. Michael Schumacher zeigt sich, trotz langjähriger Erfahrung vor allem von der Kurs-Umsetzung beeindruckt. "Es wirkt zunächst ein wenig seltsam, weil alles so klein aussieht, aber im gleichen Moment wunderst du dich, wie man dort eine Strecken bauen und dabei so viel Platz zur Verfügung stellen kann.

Neben der Rennstrecke geht es für die Fahrer aber vor allem auch darum, sich untereinander zu treffen. Denn dazu haben sie selten Gelegenheit, wie Schumacher erklärt. "Das Schöne daran ist, dass man all die Jungs aus den anderen Motorsport-Bereichen treffen und Zeit mit ihnen verbringen kann. Dann ist die Atmosphäre immer sehr entspannt, man hängt zusammen herum - es ist eben einfach gut."

Bereits zum 21. Mal wird das Spektakel ausgetragen. Dabei wechselte der Austragungsort schon des öfteren. Bis vor drei Jahren fuhren die Champions der Champions noch im State de France. Geändert hat sich aber nicht, dass es vor der Einzelwertung den Nationen-Cup gibt. In diesem Jahr heißt es für Michael Schumacher und Sebastian Vettel, die Titelverteidigung anzustreben. 2007 gewannen sie den Titel gegen Team-Finnland, das dieses Jahr nicht vertreten ist. Aber bei Gegnern wie Sébastian Loeb/Yvan Müller für Frankreich oder Tom Kristensen/Mattias Ekström für Skandinavien wird es sicher dennoch nicht die leichteste Aufgabe.

Noch eines garantiert das Race of Champions jedes Jahr. Spektakuläre Race-Aktion für Zuschauer und Fahrer. Oder wie Michael Schumacher es beschreibt. "In erster Linie ist es großer Spaß! Jeder ist ein Könner in seinem Bereich, und jeder hat eine große Leidenschaft für diesen Sport. Darum geht es doch."