Auf dem welligen Stadtkurs stellte Romain Dumas (Frankreich) den in Weissach entwickelten und von Penske Motorsports eingesetzten Sportprototyp für das Rennen am Freitagabend auf den zweiten Startplatz.

"Das war ein harter Kampf um die Spitze, der gezeigt hat, wie gut unser Auto ist", meinte Romain Dumas nach seiner schnellsten Runde. Im Duell um die Pole Position musste er sich in seinem LMP2-Achtzylinder nur dem von Routinier James Weaver gefahrenen LMP1-Lola B06/10 geschlagen geben. Sein Teamkollege Timo Bernhard (Dittweiler) war bereits im zweiten Training im RS Spyder mit der Startnummer 7 die Bestzeit gefahren. Die drittschnellste Zeit im Qualifying fuhr Sascha Maassen (Belgien) im Porsche RS Spyder mit der Startnummer 6, den er sich im Rennen mit seinem Teamkollegen Lukas Luhr (Monaco) teilt. Damit sicherten sich die beiden Porsche eine gute Ausgangsposition für das Rennen auf der engen und schwierigen Strecke, auf der nur schwer überholt werden kann.

Mit der Stadtkurs-Premiere des RS Spyder war Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen sichtlich zufrieden. "Die Performance hat gestimmt, so nah waren wir mit unserem neuen Auto noch nie an der absoluten Bestzeit dran", sagte er, nachdem sich beide Fahrzeuge nicht nur gegen alle Klassenkonkurrenten, sondern bis auf den Trainingsschnellsten auch gegen die höherklassige LMP1-Starter durchgesetzt hatten. "Wir konnten uns heute von Training zu Training verbessern. Wenn wir das morgen im Rennen umsetzen können, werden wir auch da an der Spitze mitfahren."

In der Klasse GT2 sicherte sich Patrick Long (USA) im Porsche 911 GT3 RSR des Teams Petersen Motorsports/White Ligthning Racing den zweiten Startplatz. Auf die viertschnellste Zeit kam Klaus Graf (Dornhan) im Porsche 911 GT3 RSR von Alex Job Racing.