Der Kolumbianer Julian Leal, mit vollem Namen übrigens Omar Julian Leal Covelli, bestreitet in diesem Jahr seine erste GP2-Saison an der Seite von Fabio Leimer bei Rapax. Doch was viele nicht wissen: Eigentlich wollte Leal in diesem Jahr in der GP3 Serie an den Start gehen, wo er schon ein Cockpit sicher hatte.

Bereits im Vorjahr war Leal bei Trident Racing unterwegs, damals noch in der AutoGP-Meisterschaft. 2011 sollte der Sprung in die GP3 erfolgen, bis das Angebot von Rapax kam - immerhin das Meisterteam der vergangenen Saison.

"Man hat mir zunächst Rennen in der GP2 Asia angeboten, zudem gab es eine Option auf die Europa-Saison. Als ich dann auf dem selben Niveau wie Fabio Leimer fuhr, war das Team sehr zufrieden mit mir", so Leal nach der geglückten Vertragsunterzeichnung.

Der ehemalige Meister der italienischen Formel 3000 könnte sogar schon am kommenden Wochenende beim Asia-Finale für eine Überraschung sorgen. Er gehört zu den wenigen Fahrern, die über Streckenerfahrung in Imola besitzen. "Ich hatte schon die Gelegenheit, zwei Tage dort zu fahren."

Viel wichtiger wird natürlich der Saisonstart der GP2-Hauptserie, für das sich Leal große Ziele gesteckt hat. "Wenn wir gut zusammenarbeiten, können wir gute Resultate erzielen. Ich denke, dass es in der zweiten Saisonhälfte weit in die Top-10 nach vorne gehen kann."