Für den Österreicher Roland Resch wird es nach seinem Debüt-Jahr in der Superbike-Weltmeisterschaft auch 2010 in dieser Klasse weitergehen. Doch statt der Suzuki GSX-R 1000, mit der Resch dieses Jahr nicht über den 16. Rang hinaus kam, wird er nächstes Jahr mit einer privaten BMW S1000 RR an den Start rollen. Das Team, welches bereits jetzt behauptet das Budget für die komplette Saison abgesichert zu haben, wird dabei auch etwas Unterstützung durch das Werk erhalten.

"Roland wird nächstes Jahr die neue BMW S 1000 RR fahren und etwas Know-How und Unterstützung von BMW erhalten, aber hauptsächlich entwickelt das Team das Bike von der Standardversion aus selbst", erklärte der Sprecher des Teams, Andreas Werth, gegenüber der offiziellen Webseite der World Superbikes. "Wir haben das Budget für die volle Saison und werden mit den Testfahrten Ende Dezember in Australien beginnen. Reitwagen ist der erste BMW-Kunde in der Superbike Weltmeisterschaft und für uns ist das eine großartige Möglichkeit."

Resch selbst ist hocherfreut, künftig auf die Power in weiß-blau zurückgreifen zu können. "Das Werksmotorrad ist eine Art Kunststück, aber ich bin fast mehr davon beeindruckt, wie nah das Serien-Bike an Rennstandards dran ist", schwärmte der Österreicher, der gestern seinen 25. Geburtstag feierte. "Das Serien-Motorrad hat mit einem Rennauspuff und einem neuen Mapping der Elektronik bereits 202 PS. Daher ist es eine sehrt interessante Basis für Rennentwicklungen."