Für Stefan Bradl war der Spanien GP in Jerez früh beendet. Der deutsche LCR-Honda-Pilot rutschte in der vierten Runde auf Rang sechs liegend von der Strecke, landete im Kies und konnte das Rennen danach nicht wieder aufnehmen. Er blieb dabei unverletzt. "Ein hartes Wochenende endete mit einem Sturz und ich fühle mit allen im Team", lautete Bradls ernüchterndes Fazit.

"Gestürzt bin ich, weil ich vom Start an über das Vorderrad nicht pushen konnte und das Gesamtpaket überhaupt nicht zu meinem Fahrstil gepasst hat", führte der ehemalige Moto2-Weltmeister aus. "Wir haben das gesamte Wochenende über unsere Probleme einfach nicht in den Griff bekommen, daher konnte ich auch heute das Motorrad nicht flüssig und ruhig bewegen", ärgerte sich Bradl.

"Wir müssen dieses Rennen schnell abhaken und uns auf die Arbeit für den GP in Le Mans konzentrieren", gibt der Bayer die Marschrichtung vor. Für Bradl ist es nach Katar bereits der zweite Ausfall im dritten Rennen. Von seinem vor der Saison ausgegebenen Ziel, Rang fünf in der WM, ist er nach den aktuellen Problemem meilenweit entfernt.