Das Warm-Up der MotoGP war am Sonntagmorgen in Jerez eine diffuse Angelegenheit. Das Wetter war zwar trocken, die Strecke aber nicht ganz, weswegen es wieder jene nicht ganz klaren Bedingungen gab, die die Fahrer eigentlich nicht mögen. Casey Stoner veranlasste das dazu, gleich gar keine Rundenzeit zu fahren, sondern in der Box zu warten. Sein Repsol Honda Teamkollege Dani Pedrosa nutzte die Bedingungen derweil, um sich in 1:50.860 Minuten die Bestzeit zu sichern.

Ebenfalls wieder gut unterwegs war Nicky Hayden, der Ducati-Werksfahrer wurde mit 0,480 Sekunden Rückstand Zweiter. Und auch sein Teamkollege Valentino Rossi war angesichts der noch leicht feuchten Bedingungen gut unterwegs. Hinter Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo konnte er sich den fünften Platz sichern, nachdem er im Qualifying nur 13. geworden war. Sollte es im Rennen ganz trocken sein, könnte das aber wieder etwas komplizierter werden.

Den Rest der Top-10 besetzten Karel Abraham, Ben Spies, Hector Barbera, Stefan Bradl und der diesmal schnellste CRT-Fahrer Aleix Espargaro. Michele Pirro konnte sich als Elfter auch noch darüber freuen, die Yamaha von Cal Crutchlow geschlagen zu haben, der Zwölfter wurde. Ganz große Probleme hatte anscheinend Alvaro Bautista. Trotz zehn gefahrenen Runden landete er nur auf Platz 20 und damit am Ende des Feldes, da Stoner ja auf eine Ausfahrt verzichtet hatte.