Die Genesung von Valentino Rossi scheint weiter gute Fortschritte zu machen. Nachdem dem Italiener am Montag seine Wunde am verletzten rechten Bein geschlossen wurde, konnte der behandelnde Arzt Roberto Buzzi berichten, dass der regierende Weltmeister bereits wieder ans Fahren denkt. "Valentinos Gedanken sind schon wieder auf zwei Rädern. Er hat wieder seinen Wunsch geäußert, sobald wie möglich auf die Maschine und zurück in den Rennsport zu kommen", sagte Buzzi.

Der Moment des Sturzes, Foto: Milagro
Der Moment des Sturzes, Foto: Milagro

So schnell wird es aber nicht gehen, denn laut dem Arzt bleibt die Genesungszeit wie bislang angenommen lange - also mehrere Monate. Auch im Krankenhaus wird Rossi noch eine Weile zubringen müssen. So hatte er zwar gehofft, nach dem zweiten Eingriff innerhalb von zwei bis drei Tagen nach Hause gehen zu können, doch es wird etwas länger dauern. "Wir brauchen mindestens fünf bis sechs [Tage], denn seine Wunde muss eine Zeitlang beobachtet werden, bevor wir sie als sicher einstufen können", meinte Buzzi.

Rossi wird sich aber anscheinend nicht im sechsten Stock des orthopädischen Trauma-Zentrums der Careggi Klinik in Florenz verschanzen. Anscheinend möchte er ein paar andere Patienten besuchen, die ihn gerne sehen möchten. Und es war auch Dr. Giusto Chiaracane bei Rossi zu Besuch. Er ist Schulterspezialist und könnte dem regierenden Weltmeister dabei helfen, die Zwangspause dazu zu nutzen, um auch die Schulterverletzung vom April gleich richtig auszukurieren. "Ich warte darauf, die Magnetresonanz zu sehen. Momentan ist er in Behandlung von Dr. Porcellin, einem Freund und sehr guten Arzt", sagte Chiaracane.