Rang vier und das mit dem Wissen, dass die Honda RC212V noch Entwicklungsrückstand hat, das zauberte sogar dem sonst so ernsten Dani Pedrosa ein Lächeln ins Gesicht. Die vielen heimischen Fans in Jerez taten dazu ihr übriges. "Es fühlt sich großartig an, in Jerez vor den spanischen Fans zu fahren und wir spüren die besondere Atmosphäre schon, die sich hier immer aufbaut", so der dreifache Ex-Weltmeister.

Technisch sollten bei Pedrosa heute einige Sprünge gemacht werden. "Wir hatten ein neues Chassis auszuprobieren und das hat einige Bereiche wirklich verbessert. Das bedeutete, dass wir nicht allzu weit von der Spitze ankamen", schilderte der Spanier, der auf Rang vier weniger als eine halbe Sekunde auf den Schnellsten, Casey Stoner, verlor.

"Wir schienen heute aber auch etwas wenig Grip zu haben", sagte der Spanier weiter und kündigte an, dass man sich dieses Problems heute Abend annehmen wolle. "Wir müssen herausfinden, ob das an unserem Setup oder einfach an den Streckenbedingungen lag. Wir haben mit den neuen Teilen noch nicht all die Lösungen gefunden, die wir suchen, darum müssen wir auch morgen in den beiden Sessions noch hart arbeiten."

"Jedes Rennen ist natürlich wichtig, aber weil das hier mein Heimrennen ist, will ich am Sonntag richtig gut abschneiden", begründete der Honda-Werkspilot, warum er morgen im Qualifying einen wichtigen Grundstein für diesen Erfolg legen will und muss.