Viele können den Saisonstart kaum erwarten, für Jorge Lorenzo hätte der Auftakt in Katar durchaus noch ein wenig später sein können. Denn seine Handverletzung von einem Trainingssturz mit dem Mini-Bike ist nach wie vor nicht ganz verheilt, weswegen es noch ein wenig Zeit brauchen wird, bis er sich ganz erholt hat. "Zumindest kann ich in Katar fahren", sagte der Spanier.

Und weil er fahren kann, ist doch eine gewisse Vorfreude auf den Saisonstart da, denn der Winter hat auch für ihn etwas zu lange gedauert. "Leider hatte ich im Training ein paar Probleme und verletzte mir die Hand, aber diese Dinge passieren. Katar ist eine besondere Strecke für mich; das war der Ort, wo ich 2008 mein erstes MotoGP-Podest holte. Ich weiß, diesmal wird es etwas schwieriger, aber ich werde versuchen, nahe an der Action dran zu sein", meinte Lorenzo. Und noch einen Wunsch hatte er: es möge diesmal in Katar nicht regnen wie vor einem Jahr.

Eine ganz neue Erfahrung wird der Saisonauftakt für Wilco Zeelenberg. Zwar ist er im Rennsport ein alter Hase, aber als Team Manager von Jorge Lorenzo bekleidet er dieses Jahr eine neue Position. Nachdem sein Schützling beim letzten Test mit Handverletzung stärker war als gedacht und seitdem weiter Zeit zur Genesung war, erachtete er die Situation als nicht so schlecht. "Es war natürlich schade für ihn, dass dies passiert ist und er einen Test verpasste, aber er wurde gut versorgt und ist in der bestmöglichen Verfassung, wenn man seine Verletzung bedenkt. Beim Test fühlte er sich gut auf der Maschine und jetzt werden wir am Wochenende im Training einfach versuchen, kleine Schritte zu machen. Es ist eine lange Saison und dies ist nur das erste Rennen", erklärte Zeelenberg.