Im letzten Jahr erlebte die Motorradweltmeisterschaft eine Pleite mit dem Balatonring. Der geplante Lauf in Ungarn konnte damals nicht stattfinden, da die Rennstrecke nicht fertig wurde. Ungeklärte Kreditfragen und die einsetzende Wirtschaftskrise, vor allem in Spanien, hatten den Bau kurzfristig lahm gelegt. Doch nun scheint alles geklärt und dem Rennen nichts mehr im Wege zu stehen.

Medienberichten zufolge hat die ungarische Entwicklungsbank MFB die Kreditzusage für den Bau getroffen. Laut Motorsport-Magazin.com-Informationen handelt es sich dabei um die Summe von 15,4 Milliarden Forint, rund 60 Millionen Euro, die dem spanischen Investor jetzt als Garantien zur Verfügung stehen. Die Laufzeit soll dabei 25 Jahre betragen. Die Baukosten allein sollen sich schon auf 20 Milliarden Forint, rund 74 Millionen Euro, belaufen.

Mit der Bereitstellung dieser Kredite und Garantien steht nun der Fertigstellung des Balatonrings nichts mehr im Wege. Allein diese Fakten hatten den Fortschritt aufgehalten und das Debüt im letzten Jahr verhindert. In den nächsten Monaten sollen die Rennstrecke, das Logistikzentrum sowie ein Erholungszentrum fertig gestellt werden.