Hector Barbera ist wieder unterwegs. Drei Tage testet der spanische MotoGP-Rookie mit der Aspar Ducati in Jerez und am Donnerstag war es dabei doch ziemlich nass. Der Regen hatte seine Aufwartung gemacht und dank der nicht gerade hohen Temperaturen blieb der Kurs auch feucht, nachdem es um die Mittagszeit von oben her keine Dusche mehr gab.

Daher war Barbera nur am Vormittag unterwegs und drehte gegen Schluss seiner Arbeit eine 1:50.5, was seine schnellste Runde war. "Der erste Tag war sehr positiv, denn ich bin auf Wasser gefahren und habe eine ordentliche Zeit erreicht. Ich habe mich schnell an die Streckenbedingungen und unsere Modifikationen angepasst", berichtete der Spanier.

Er bedauerte es nur ein wenig, dass der Testtag stark verkürzt war, da noch viel abzuarbeiten ist, mit dem Gefühl auf der Maschine war er aber schon einmal zufrieden. "Es ist am Anfang schwierig, ein gutes Gefühl zu finden, wenn man auf Wasser fährt, also ist das Grund genug, um glücklich zu sein. Hier in Jerez habe ich gemerkt, dass die Maschine viel Kraft und unglaubliche Traktion hat", sagte Barbera.

Trotz der für ihn noch ungewohnten Bedingungen auf einer MotoGP-Maschine, hatte er auch gemerkt, dass er sich wieder etwas mehr mit der Ducati angefreundet hat. Über die eingeschränkte Fahrtätigkeit am Nachmittag sagte er: "Der Tag war kurz, wir konnten weder mit Slicks noch Regenreifen fahren, es wäre also dumm gewesen, weiter zu machen und einen Sturz zu riskieren." Auch für Freitag und Samstag ist in Jerez Regen vorhergesagt.