Mit Rang 13 stand Toni Elias heute klar im Schatten seines San Carlo Honda Gresini-Teamkollegen Alex de Angelis. Der war Vierter im ersten freien Training der MotoGP-Klasse auf Phillip Island und rund anderthalb Sekunden schneller als der Spanier. Dabei hatte Elias schon fast erwartet, dass es nicht ganz nach Plan laufen würde. "Ich hatte mich für dieses Wochenende auf Traktionsprobleme eingestellt, aber dass sie so schlimm sein würden, konnte keiner ahnen", jammerte der noch immer für 2010 Joblose. "Ich muss wirklich sagen, dass die Reifen auf keiner anderen Piste in diesem Jahr so schlecht funktioniert haben wie heute." Und mit dieser Meinung war er heute nicht der Einzige der MotoGP-Piloten. Unter anderen klagten auch Loris Capirossi und Randy de Puniet über die Bridgestone-Einheitsreifen.

"Es ist eine komische Strecke mit sehr speziellen Anforderungen und wir haben uns heute damit herumgeärgert", klagte Elias weiter. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Aber das macht mir keine Angst, wie wir dieses Jahr schon oft bewiesen haben."

Teamchef Fausto Gresini pflichtete Elias bei. "Er hatte wirklich Traktionsprobleme die es ihm nicht möglich machten so zu fahren, wie er wollte", sagte der Italiener. "Wir werden uns jetzt die Daten analysieren und schauen, wie wir dieses Problem beheben können. Toni muss ein besseres Gefühl auf dem Bike bekommen." Auf die schnellste Zeit von Valentino Rossi hatte er immerhin über 2,2 Sekunden verloren.