Man kann von Marco Simoncelli halten, was man will, schnell Motorrad fahren kann er. Das hat er gerade erst gezeigt, als er nach ein wenig Testen mit der Aprilia in der Superbike-WM als Ersatzfahrer gleich einmal auf das Podest kam - bei seinem ersten Auftritt in der Klasse überhaupt. Die Gresini Mannschaft wird dank des Auftritts ihres nächstjährigen Fahrers jedenfalls schon einmal ein wenig frohlockt haben. Der Rennstall kann die Ankunft des jungen Italieners ohnehin kaum erwarten, herrscht doch jetzt schon bei den 250er-Rennen fast Stillstand in dem MotoGP-Team, weil man Simoncelli zusehen muss.

Für den jungen Italiener war das Gresini Team jedenfalls die logische Wahl für den Einstieg in die MotoGP, denn seiner Meinung nach war es die beste Option. "Fausto [Gresini] hat gute Kontakte zu Honda und immer Topmaterial. Nachdem ich sowieso als Rookie ein Jahr in einem Satellitenteam verbringen muss, kann ich dort viel lernen. Ich darf auch meinen Chefmechaniker mitnehmen und das ist mir sehr wichtig, weil ich mich mit ihm gut verstehe", sagt der Italiener in der Oktober-Ausgabe des Motorsport-Magazins.

Das Fernziel von Simoncelli dabei ist klar und er scheut sich auch nicht, es in den Mund zu nehmen. "Auch Honda hat ein Werksteam und sie halten immer nach schnellen Fahrern Ausschau, dazu muss nur die Leistung stimmen und schon kannst du den nächsten Schritt machen", erklärte er.

Einen ausführlichen Artikel mit exklusiven Statements von "Rossi-Klon" Marco Simoncelli über seine Saison, seine Arbeitsweise und seine Zukunftspläne lesen Sie in der Oktober-Ausgabe des Motorsport-Magazins. Das Motorsport-Magazin ist ab dem 1. Oktober im Handel oder am besten gleich online drei Ausgaben zum Vorzugspreis und ohne Abozwang bestellen: