Im Jahr 2007 musste sich Valentino Rossi mit dem italienischen Finanzamt auseinander setzten, weil der MotoGP Star zwar mit Wohnsitz in England gemeldet war, sich jedoch angeblich eigentlich in Italien aufhielt. Nun droht neues Ungemach und zwar von dem Steuerbüro, das Rossi vertrat und sich über eine Steuerzahlung durch Rossi von 30 Milionen Euro mit den Behörden einigte.

Laut italienischer Presseagentur ANSA.it bekommt das Steuerbüro Cesaroni-Cappellini noch ausstehende Gelder vom MotoGP-Star. Die Beträge liegen zwischen 1.7 und 2.5 Millionen Euro und werden mit einem Paragraphen im abgeschlossenen Vertrag begründet. Demnach sollte das Steuerbüro zwischen 1% und 1.5% von dem Geld erhalten, das Valentino Rossi bei der Steuer einsparte. Laut Steuerbüro ein Betrag von rund 170 Millionen Euro.

Auf GPOne.com erklärt Massimiliano Tasini von Cesaroni-Cappellini, dass man sich bisher still verhalten habe, um den guten Ruf von Rossi nicht zu beschädigen. Der Betrag, den Rossi schulde, sei ein sehr Geringer, die Beträge, die ihm durch das Steuerbüro gespart worden sind hingegen nicht.

Am kommenden Montag will das Büro eine Pressemitteilung ausgeben in der alle Details aufgeführt sind. Der Fall wird an die zuständige italienische Behörde übertragen. Sollte diese Cesaroni-Cappellini recht geben, hätte Valentino Rossi noch einmal 40 Tage Zeit, die Forderungen zu zahlen.