Valentino Rossi hatte in Indianapolis eines seiner seltenen, schwierigen Wochenenden und verlor 25 Punkte von seinem Vorsprung. Daher will der Italiener beim Heimrennen die Arbeit für das richtige Setup ein wenig anders angehen, um eine für ihn perfekt fahrbare Maschine zur Verfügung zu haben.

"Wir müssen die Dinge etwas anders angehen, um unser gute Setup wieder zu bekommen, so wie es in Brünn war. Indianapolis war ein ziemliches Desaster für uns, wir waren nicht stark genug und wir konnten die Probleme nicht lösen. Wir werden versuchen, auf das Podest zu kommen, um ein paar wichtige Punkte mitzunehmen."

Ob der Druck jetzt größer sei, als noch vor den letzten zwei Rennen, als Rossi auch schon 25 Punkte Vorsprung hatte, wisse er nicht, aber leichter sei es natürlich wenn man ein gewisses Polster hat. "Wir werden für den Rest der Saison versuchen so viele Punkte wie möglich zu holen, immer auf das Podest zu fahren."

Das gilt auch erst einmal für das Rennen in Misano, auch wenn ein Sieg vor heimischen Publikum das Größte ist. "Im letzten Jahr hatten wir im Training Schwierigkeiten, auch wenn ich am Ende doch noch gewinnen konnte. Aber Lorenzo war sehr nah dran. Wir müssen im Training besser arbeiten und dann sehen was im Rennen passiert."

Rossi wagte unterdessen schon einen Ausblick auf das finale Rennen in Valencia, bekanntlich eine Strecke, die der Yamaha nicht so gut zu liegen scheint, wie es der 30-Jährige gern hätte. "Valencia ist schwierige Strecke für die Yamaha, es sieht so aus als könnte die M1 dort vielleicht mein größter Feind sein."