Dani Pedrosa gewinnt seine Rennen am liebsten von der Spitze, wo er sich gegen niemanden durchsetzen muss, sondern einfach allen auf und davon fahren kann. Dementsprechend zufrieden war er auch, dass er im Rennen von Assen mit Startplatz zwei freie Sicht nach vorne haben wird und seine Chancen auf eine Einzelflucht gut sind. Bedanken durfte er sich dafür auch bei Valentino Rossi, der ihn im Qualifying ein wenig gezogen hatte.

"Das Gefühl mit der Maschine ist recht gut, auch wenn wir noch einige Anpassungen am Setup machen müssen, damit wir die Bridgestones im Rennen bestmöglich verwenden. Daran werden wir morgen im Warm-up arbeiten", sagte der Spanier, der sich körperlich viel besser gefühlt hatte als in Barcelona, wo er unter einer Hüft-Verletzung vom Mugello-Wochenende litt. Das Rennen erwartete er aber durchaus anstrengend, weswegen er auf alles gefasst war.

Dovizioso hat viel Arbeit

Anders als Pedrosa konnte Andrea Dovizioso gar nicht zufrieden mit seinem Qualifying sein, denn Platz acht erschwert ihm den Rennbeginn ordentlich. "Auch wenn meine Pace die ganze Session durch recht gut war, konnte ich aus dem weichen Reifen nicht das Beste rausholen. Morgen muss ich mich also voll darauf konzentrieren, einen guten Start zu haben und in den ersten zwei oder drei Runden so viele Plätze gutzumachen wie möglich", sagte er.

Abgesehen von seinem Startplatz war Dovizioso aber recht zufrieden, denn die Rennpace hatte er im Vergleich zum Morgen um zwei bis drei Zehntel gesteigert. "Ich und die Crew werden heute Abend einen Blick auf die Daten werfen um letzte Entscheidungen zu den Setup-Lösungen dieses Nachmittags zu treffen. Das Wetter sieht auch wieder unsicher aus, aber wir hatten schon gute Nass/Trocken-Rennen diese Saison, also mache ich mir keine Sorgen wegen eines Maschinenwechsels, sollte er passieren."