Nicky Hayden war am Samstag im Qualifying per Highsider aus dem Sattel seiner Ducati geworfen worden. Der US-Amerikaner musste nach diesem 200 km/h-Crash mit drei Stichen auf der Brust genäht werden und war auch so recht angeschlagen. Aber Hayden ist ein Kämpfer. Bereits am Sonntagmorgen hatte er wieder auf dem Bike gesessen. Im Montagnacht stattfindenden Rennen, drehte er gegen Ende seine persönlich schnellsten Runden des Wochenendes. Er wurde Zwölfter und ist frohen Mutes für die zweite Saisonstation in Japan in zwei Wochen.

"Es war ein hartes Wochenende und wir hatten viele Probleme", klagte Hayden. "Und ganz offensichtlich hilft dir ein 200 km/h-Highsider nicht wirklich. Aber irgendwie lief nichts so richtig geschmeidig. Zu Beginn des Rennens war ich wirklich langsam. Ich hatte keinen guten Start. Aber als dann die Spritmenge weniger wurde, hatte ich ein besseres Gefühl. Ich wurde schneller und schneller und die letzten fünf oder sechs Runden waren meine schnellsten des gesamten Wochenendes."

"Es wäre schön gewesen, wenn ich zum Schluss Dani [Pedrosa] noch hätte einlochen können. Aber ich denke, dass das Team gezeigt hat, das auch wenn dieses Wochenende viele Dinge gegen uns liefen, wir niemals aufgeben werden. Ich hoffe, dass der dumme Krempel jetzt hinter uns liegt. Casey hat das Potenzial des Motorrades gezeigt. Und so verrückt das jetzt auch klingt: Ich gehe hier mit einer guten Stimmung weg. Ich freue mich auf Motegi."