James Toselands Sturz beim BMW M Award in Jerez am Sonntag hatte doch eine kleine Fraktur zur Folge. Der Brite brach sich den fünften Mittelfußknochen in seinem rechten Fuß. Zusätzlich hatte er sich noch eine leichte Gehirnerschütterung und einen verstauchten Knöchel zugezogen. Keine der Verletzungen hindert Toseland allerdings daran, in Katar an den Start zu gehen. "Ich fühle mich recht durchgeschüttelt, aber nicht so schlecht, wenn man die Umstände berücksichtigt. Der Knochen in meinem Fuß ist kein großes Problem und an ein paar Stellen bin ich ziemlich schlimm aufgeschürft", sagte der Tech-3-Yamaha-Pilot den Motorcycle News.

Die Nacht nach seinem Sturz sei ganz gut gelaufen, nachdem er sich vor dem zu Bett gehen noch ein wenig in der Badewanne entspannt hatte, ließ er weiter wissen. "Ich wurde im Krankenhaus an den Tropf gehängt und bekam ein paar Schmerzmittel, das hat mich wieder hingebogen", erklärte Toseland. Weitere Checks in Großbritannien wollte er nicht vornehmen lassen. Der Scan in Spanien war sauber und die insgesamt sechs Röntgenuntersuchungen zeigten keine weiteren Frakturen. Bestätigen konnte Toseland, dass der Sturz aufgrund der zu niedrigen Temperaturen in seinem Reifen passiert war. "Das war ein großer Fehler von meiner Seite und ich habe mich danach sofort bei Yamaha und dem Team entschuldigt."

Wie er auf seiner Website schrieb, ist Toseland nach wie vor damit beschäftigt, die Reifen zu verstehen, schließlich sind sie völlig neu für ihn. Dass er nicht schwerer verletzt wurde, nannte er Glück, bedankte sich aber auch beim Hersteller seiner Rennkombis. "Es liegt an ihnen, dass ich beim ersten Rennen in Katar dabei bin. Wie wir alle wissen, erst im Rennen zählen die Ergebnisse und ich bin voll darauf konzentriert, in meinem zweiten MotoGP-Jahr Erfolg zu haben."