In der letzten Sitzung des Tages gingen Toni Elias und Alex de Angelis vom San Carlo Honda Gresini Team nicht mehr auf die Piste. Der Regen machte dem Spanier und dem San Marinesen einen Strich durch die Rechnung.
Nur am Morgen und in der BMW Award-Sitzung war es den beiden MotoGP-Piloten noch möglich, ihre Arbeit zu absolvieren. Elias konnte in diesem Show-Qualifying sogar über 1,3 Sekunden schneller fahren als zuvor an diesem Wochenende.
Auch wenn es etwas kühler war, konzentrierte man sich auf ein Setup, mit dem die Maschine und die Bridgestone-Reifen ordentlich harmonieren können. "Es war heute etwas schwieriger, weil kälter", sagte Elias. "Aber das war ja für jeden gleich. Fakt ist, dass obwohl die Strecke kalt war, Stoner heiß war. Wir sind nicht gerade glücklich, 1,6 Sekunden hinter ihm zu liegen. Aber wir hatten in dem Moment Schwierigkeiten unser Bike abzustimmen. Daher kam nicht das raus, was wir uns erhofft hatten."
"Das Wichtigste ist, dass wir wissen, woran wir weiter arbeiten müssen", gab der Gresini-Rückkehrer weiter zu Protokoll. "Wir wussten das eigentlich schon seit Katar. Aber es ist ganz normal, dass die Lösung uns auf dieser Strecke hier nicht einfach so zufliegt. Wir müssen Geduld haben. Wir wissen, dass das Motorrad gut ist. Wir haben ein großartiges Paket und ein großartiges Team. Wir brauchen nur etwas mehr Zeit, um verschiedene Dinge auszuarbeiten. Wir haben brauchbare Daten von Katar und ich kann es kaum erwarten, wieder dorthin zukommen und endlich wieder Rennen zu fahren."
Für Alex de Angelis hätte das Wochenende besser laufen können. "Nach dem Unfall von gestern musste ich heute bedauerlicherweise einen neuen Reifen benutzen", ärgerte sich der San Marinese. "Heute Morgen musste ich mit einem angefahrenem Reifen beginnen. Das ist nicht gerade optimal, wenn man neue technische Lösungen an dem Motorrad probiert."
"Wir waren heute etwas neben der Spur und weg von der Pace", analysierte de Angelis weiterhin. "Aber wir werden weiter hart Arbeiten, um uns in Katar wieder unter die Meute zu mischen. Unser Problem war, die Reifen auf Temperaturen zubringen. Hoffentlich sind die Asphalttemperaturen höher als sie es beim Testen waren, wenn die Saison erst einmal begonnen hat. Daher sind wir optimistisch und zielstrebig für das, was jetzt vor uns liegt."
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