Auch wenn Olivier Jacques seit circa 15 Jahren nicht mehr in Eastern Creek gefahren ist, so konnte er nach der ersten Ausfahrt der neuen Kawasaki Ninja ZX-RR zumindest feststellen, dass sie besser ist.

"Es war die erste Ausfahrt, alles ist neu. Wir haben einen neuen Motor und ein neues Chassis", sagte der Franzose zu motogp.com . "Es braucht etwas Zeit um das Setup für alles richtig einzustellen. Aber der erste Eindruck ist positiv."

Zwei Tage wurde in Eastern Creek getestet, um das erste Grundsetup einstellen zu können und die Fahrbarkeit zu testen. Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Fahrverhalten der Kawasaki vorn, denn dort gab es während der letzten Saison die meisten Probleme. "Das neue Chassis lässt mehr Gefühl für vorn zu. Darauf haben wir in diesem Winter sehr geachtet. Es ist jetzt viel stabiler vorn. Das hilft bei der Kurvendurchfahrt."

Bisher wurden zwar nur wenige Runden mit der neuen Maschine gefahren, dennoch sind die Fortschritte laut Jacque deutlich. "Ich bin schon zuversichtlich. Die Ingeneure haben sehr hart gearbeitet, um Lösungen zu finden. Wir haben getestet, um bestimmen zu können welche der Veränderungen effizient sind.

Verbesserungen sollen vor allem noch am hinteren Stoßdämpfer vorgenommen werden. Allerdings wird Kawasaki für diese Aufgabe auf Phillip Island testen, da man dort die Konfigurationen für das Setup genau kennt.

Die Entwicklung der Ninja ZX-RR wird trotz des Rückzuges des Werksteams weiter voran getrieben, um die Maschine einem interessierten Privatteam zur Verfügung stellen zu können.