Da das Geld bekanntlich nicht auf Bäumen wächst, ist momentan auch in der MotoGP Sparen angesagt. Um nicht wie Kawasaki ins Straucheln zu geraten, schlug Honda-LCR-Boss Lucio Cecchinello nun vor, die Motoren-Entwicklung einzufrieren. "Um Kosten zu sparen, müssen die technischen Regeln überarbeitet werden", sagte Cecchinello Motorcycle News.

Der Italiener fordert die Anzahl der Motoren zu reduzieren und gleichzeitig dessen Lebensdauer zu verlängern. Wenn es nach dem Teamchef geht, reichen maximal vier Motoren und eine Drehzahl von 18.000 aus. "Ein Motor zwischen 19.000 und 21.000 Drehzahlen bringt keine Vorteile für die Fabriktechnologie. Ohne Vorteile ist die ganze Entwicklung aber umsonst ", glaubt Cecchinello.

Von Suzuki-Boss Paul Denning erhält Cecchinello nur bedingt Unterstützung. Technische Änderungen können die Kosten zwar reduzieren, wichtiger sei aber in schweren Zeiten Stabilität. "Das Problem ist, dass es in den vergangenen Jahren zu viele Regeländerungen gegeben hat. Jetzt ist es wichtig Stabilität zu schaffen", erklärte Denning.