Loris Capirossi verpasste in Valencia nur knapp die zweite Startreihe. Der Italiener fuhr mit seiner 1.32,616 Rundenzeit gerade mal ein Zehntel langsamer, als Randy de Puniet auf Rang sechs. Am Ende war es der achte Rang für den Altmeister.

"Es ist nicht weiter schlimm, von der dritten Reihe aus zu starten", sagte Capirossi. "15 Minuten in der laufenden Qualifikation sah es nach Regen aus und wir haben den Qualifyer aufgezogen. Das war vielleicht ein bisschen zu zeitig. Dort habe ich wohl ein paar Zehntel verloren."

Capirossi freute sich am Nachmittag vor allem über die Fortschritte mit seinem Renn-Setup. "Die Bedingungen waren viel besser als bisher und wir konnten mit Rennreifen testen. Ich bin zufrieden mit meinem Rennsetup." Team Chef Paul Denning zeigte sich ebenfalls genügsam mit den Fortschritten seines Teams. "Heute sah alles viel besser aus, als in den ersten Trainings. Wir können uns über die erzielten Positionen in der Qualifikation eigentlich nicht beklagen. Loris hätte locker auch in der zweiten Reihe stehen können. Alle lagen dort dicht beieinander."

Chris Vermeulen, der sich für seine letzte Qualifikation des Jahres wohl etwas weniger Fehler gewünscht hätte, startet derweil von Position zwölf. "Es waren sehr schwierige Verhältnisse bisher", sagte der Australier. "Besonders in der Qualifikation, denn es war das erste Mal, das wir hier trockene Verhältnisse hatten. Wir mussten ein Trocken-Setup finden, Rennreifen testen und die Qualifikation fahren. Ich war am Ende schnell, aber ich habe ein paar Fehler gemacht."

Zumindest aber, hat sich der Stress laut Vermeulen doch gelohnt, denn mit seinem Setup fürs Rennen ist er durchaus zufrieden. "Ich denke wir sind gut aufgestellt für das Rennen. Ich fühle mich gut auf der Maschine und mit einem guten Start können wir hoffentlich einige Plätze gut machen."