Die Podestserie von Suzuki hält mittlerweile seit drei Rennen und dementsprechend optimistisch fährt das Team kommende Woche nach Misano. Und der Optimismus scheint mit einem Blick auf das Vorjahr auch berechtigt, immerhin war Chris Vermeulen damals Zweiter. "Ich mag die Strecke in Misano wirklich und ich weiß, dass ich dort gut sein kann - das habe ich voriges Jahr mit Platz zwei gezeigt", sagt der Australier deswegen auch.

Der Test in Brünn hat ihm weiteres Selbstvertrauen gegeben und er hofft nun darauf, dass sich die guten Ergebnisse auch im Rennen umsetzen lassen. "Ich muss weiter pushen, da ich weiß, dass ich konkurrenzfähig sein kann und meine Crew und Suzuki machen alles, damit sie sicherstellen, dass wir die Leute vorne von Beginn des Wochenendes an fordern können."

Für Loris Capirossi wird Misano jenes Rennen, an dem er die alleinige Führung in der Bestenliste der Grand-Prix-Starts übernimmt und auch der Italiener ist nach dem Podestplatz in Brünn und dem erfolgreichen Test danach guter Dinge. "Wir haben ein paar wirklich positive Dinge beim Test gefunden, die uns für den Rest der Saison und in Zukunft helfen werden. Es war toll, auf dem Podium zu stehen, aber ich weiß, ich kann noch mehr herausholen und das muss der nächste Schritt sein", betont Capirossi.

Helfen wird ihm bei diesem Schritt auch die Tatsache, dass er mittlerweile seine Fitness wieder voll zurückerlangt hat. Nach seiner schweren Wunde am Unterarm hatte der Italiener doch einige Probleme beim Fahren. "Ich kann jetzt so hart pushen wie möglich, damit es weiter nach vorne geht. Ich freue mich darauf, so nahe an meiner Heimatstadt für Suzuki zu fahren und ich weiß, wir werden viele Leute im Suzuki-Blau um die Strecke sehen, die das Team anfeuern."